Moderne Galerie zeigt Künstlerinnen aus dem Iran
Ab Samstag werden in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums Positionen von sechs international tätigen Künstlerinnen, die aus dem Iran stammen, gezeigt. Ihre Kunst setzt sich auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Aufstand der Frauen gegen das Mullah-Regime auseinander.
Beim Betreten des im Erdgeschoss gelegenen großen Pavillons der Modernen Galerie trifft man die unterschiedlichsten Kunstformen wie Zeichnungen, Radierungen, pop-Art-ähnliche Plakate, Installationen und Video-Kunst an.
Um die aktuelle iranische Bewegung „Frau Leben Freiheit“ zu unterstützen, hat das Saarlandmuseum kurzfristig diese Ausstellung ins Programm aufgenommen. Initiiert wurde sie von der iranischen Künstlerin Parastou Forouhar.
Über 32 Werke von sechs Künstlerinnen
Ausgestellt werden über 32 Werke von sechs Künstlerinnen aus dem Iran, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit dem Aufstand und den blutigen Protesten gegen das Mullah-Regime im Iran auseinandersetzen.
Künstlerinnen mussten den Iran verlassen
Alle Frauen mussten ihre Heimat aus politischen Gründen verlassen und leben und arbeiten derzeit in unterschiedlichen Ländern der Welt. Gezeigt werden Arbeiten von Parastou Forouhar, Homa Emami, Samira Hodaei, Simin Keramati, Roshi Rouzbehani und Jinoos Taghizadeh.
Eröffnung am 21. Juli
Die Ausstellung "Women-Life-Freedom" wird am Freitag im Rahmen der "Langen Nacht der Kunst" um 18.00 Uhr eröffnet. Einige Künstlerinnen werden anwesend sein. Die Ausstellung selbst ist bis zum 18. Februar 2024 in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums zu sehen.
Ein Thema in der Sendung "Der Nachmittag" auf SR 2 KulturRadio am 18.07.2023.
