Fliegerbomben in Lebach erfolgreich entschärft
Am Sonntagnachmittag gab es wieder Entwarnung: Die in Lebach gefundenen Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg wurden erfolgreich entschärft. Die Anwohner konnten in ihre Wohnung zurückkehren.
Die Spezialisten der Landespolizei meldeten die erfolgreiche Bergung der beiden 250-Kilo-Bomben aus dem 2. Weltkrieg auf dem Gelände der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach. Zuletzt wurden noch die Zünder herausgedreht und kontrolliert gesprengt. Ein dritter vermuteter Fund war keine Bombe, bei einem vierten handelte es sich um Streu-Brand-Bomben, die ohne Entschärfung abtransportiert wurden.
Innenminister Reinhold Jost (SPD) lobte die Organisation vor Ort. 180 Helfer von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, THW, DRK und Maltesern waren im Einsatz. Alles habe reibungslos geklappt.
Evakuierung in Lebach aufgehoben
Rund 1000 Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von 300 Metern mussten zuvor ihre Häuser verlassen. Widerstände gab es nicht. Ihnen war die Dörrenbachhalle als Ausweichquartier angeboten worden, in der es Verpflegung und medizinische Versorgung gab. Das haben lediglich rund 70 Lebacher angenommen.
Am Nachmittag gab es dann endgültig Entwarnung. Die Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen und die zuvor gesperrten Straßen wurden dann wieder frei gegeben.
Fliegerbomben bei Bauarbeiten entdeckt
Bei der Vorbereitung von Tiefbauarbeiten auf dem Gelände der Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne sind vor einiger Zeit Hinweise auf Fliegerbomben im Boden gefunden worden.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 18.05.2024 berichtet.
