Diebstähle und falsche Polizisten

Der "Fette Donnerstag" verlief in diesem Jahr aus Sicht der saarländischen Polizei ruhiger als in den vergangenen Jahren. Während bei großangelegten deutsch-französischen Kontrollen in Grenznähe bei Saarbrücken kein betrunkener Autofahrer festgestellt wurde, müssen landesweit neun Autofahrer im Saarland um ihre Führerscheine bangen – sieben droht ein vorübergehendes Fahrverbot. Beamte der Verkehrsdienste und Polizeiinspektionen kontrollierten insgesamt fast 1100 Fahrzeuge im gesamten Saarland.

Kontrollen werden fortgesetzt

Die Verkehrskontrollen sollen auch an den noch folgenden Tagen der Faschingszeit fortgesetzt werden. Die Polizei hat deshalb noch einmal darauf hingewiesen, nach Alkoholkonsum das Auto stehen zu lassen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Zudem sollten Autofahrer daran denken, dass auch am nächsten Morgen noch Restalkohol im Blut ist. Ansonsten meldete die Polizei in Saarbrückern lediglich zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung auf dem Premabüba und bei der Rathauserstürmung in St. Johann.

Gestohlenes Fahrzeug wiedergefunden

Zu mehreren Diebstählen ist es laut Polizei auf dem Greesentag in Saarwellingen gekommen sein. Besucher vermissten Handys und Geldbörsen. Zudem wurden einer Frau in einer Gaststätte in der Bahnhofsstraße 250 Euro aus der Geldbörse gestohlen. Ein 22-jähriger alkoholisierter Mann musste in Polizeigewahrsam genommen werden, nachdem er vom Sicherheitsdienst auf Abstand zum Festzelt gehalten wurde. Dabei leistete er erheblichen Widerstand.

Zur selben Zeit liefen vermeindliche Polizeibeamte herum und gaben sich mit ihren Kostümen als Polizisten aus. Daraufhin wurde eine Anzeige wegen Missbrauchs der Berufsbezeichnung erstattet. In Saarbrücken konnte bei einer Verkehrskontrolle ein gestohlenes Fahrzeug wiedergefunden werden. Einer der Insassen flüchtete. Der Andere wurde auf die Dienststelle der Polizei gebracht.