Ein muslimischer Halbmond und ein jüdischer Davidstern  (Foto: IMAGO / UIG)

Islamische Verbände gegen Antisemitismus

 

Fünf große islamische Verbände im Saarland haben den Terror·anschlag der Hamas auf Israel kritisiert. Außerdem haben die Verbände gesagt: Wir sind gegen Antisemitismus. Alle Menschen sollen friedlich zusammenleben. Die Verbände haben eine Erklärung unterschrieben. Diese Erklärung haben sie der Minister·präsidentin Anke Rehlinger gegeben.

Die Minister·präsidentin sagt: Das ist wichtig! Alle Menschen im Saarland sollen sich sicher fühlen. Es darf hier keinen Antisemitismus und keine Islam·feindlichkeit geben. Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde im Saarland, Ricarda Kunger, sagt: Respekt gegenüber anderen ist wichtig. Im Saarland leben alle Religionen friedlich zusammen. Das soll so bleiben.


Nachricht anhören

Islamische Verbände gegen Antisemitismus
Audio [SR.de, (c) SR, 07.03.2024, Länge: 01:05 Min.]
Islamische Verbände gegen Antisemitismus


Wörterbuch


Antisemitismus

Anti·semitismus nennt man auch Juden·feindlichkeit. Anti·semiten glauben: Juden sind anders und gehören deshalb nicht zu uns. Juden sind schuld, wenn etwas schlecht läuft. Und sie wollen immer so viel Geld wie möglich haben. In Deutschland hat es früher viel Anti·semitismus gegeben. Die Nazis haben sechs Millionen Menschen ermordert, weil sie Juden waren.


Israel

Israel ist ein Land in Asien. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als eigener Staat für die Juden gegründet. Auf dem Gebiet leben aber auch arabische Palästinenser. Die wehren sich gegen einen eigenen jüdischen Staat. Bis heute gibt es Konflikte zwischen Juden und Palästinensern.


Minister·präsidentin / Minister·präsident

Der Minister·präsident ist in einem Bundes·land der Chef der Regierung. Man sagt deshalb auch: Der Minister·präsident regiert das Bundes·land. In Deutschland gibt es 16 Bundes·länder. Das Saarland ist eines davon.


Terror·anschlag

Terroristen wollen mit einem Terror·anschlag viele Menschen töten. Sie benutzen dazu oft Bomben. Terroristen verstecken zum Beispiel eine Bombe in einem Auto und lassen sie dort explodieren, wo viele Menschen sind. Terroristen haben aber auch schon mit Autos oder Lkw Menschen überfahren. Das ist zum Beispiel im Dezember 2016 in Berlin passiert

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja