Die gute Nachricht (Foto: SR)

Die Woche vom 22. bis 27. Oktober

 

Freitag, 2. November 2018

Zimmerpflanzen sorgen für mehr Energie und Wohlbefinden

Ein Dankeschön an die Pflanzen! Sie schenken saubere Luft, senken den Stress-Level, verbessern das Wohlbefinden und die Gesundheit. Daher: Pflanzen ins Zuhause und ins Büro! Eine Initiative zu der Sache kommt nun aus Holland: Das "Bloemenbureau Holland" sendet seit Kurzem einen Fernsehspot-Spot mit der Überschrift "Pflanzen als Sauerstofflieferant im hektischen Alltag". Und weil wir ja sowieso öfters mit unseren Pflanzen reden sollen, können wir ihnen beim Gießen auch gleich mal ein kleines "Dankeschön" für ihre positiven Eigenschaften zuflüstern...


Mittwoch, 31. Oktober 2018

Transparente Solarzellen können Hochhäuser zu Kraftwerken machen

An der Michigan State University hat ein Forscherteam um den Professor Richard Lunt eine transparente Solarzelle entwickelt. Sie sieht aus wie Fensterglas. Und diese durchsichtigen Solarzellen würden sich auch hervorragend für den Einsatz als Fenster eignen. Die Glaspaläste in Städten könnten damit als Kraftwerke dienen. Sie würden dann Energie genau dort erzeugen, wo große Mengen davon benötigt werden.


Dienstag, 30. Oktober 2018

Schüler erleben ohne Smartphone viele Vorteile

Sie haben es möglicherweise mitbekommen, dass an Frankreichs Schulen seit September Handys verboten sind. Zumindest an den Grund- und Mittelschulen, den écoles und collèges. Und dieses Handyverbot zeigt Wirkung! Ist die Welt zusammen gebrochen? Nein! Im Gegenteil: es funktioniert erstaunlich GUT, schreibt die Wochenzeitung "Die Zeit". Die hatten eine Korrespondentin auf Reportagereise geschickt und die hat erfahren: die Schüler spielen wieder mehr, mobben weniger und sind konzentrierter. Jetzt wird darüber nachgedacht, Handys auch an Lycées, also der Oberstufe, zu verbieten.


Montag, 29. Oktober 2018

Die Diakonie Saar bietet Obdachlosen eine Wohnung

Das Projekt nennt sich "Housing first" - auf Deutsch sowas wie: Unterbringung hat Vorrang. Die Diakonie Saar sagt, laut Studien kämen Obdachlose schneller wieder "auf die Füße", je früher sie wieder eine eigene Wohnung hätten. Anders sei es bei Obdachlosen, die jahrelang in Unterbringseinrichtungen gelebt hätten. Sie müssten dann erst mal nachweisen, dass sie überhaupt "wohnfähig" seien. Die Diakonie Saar arbeitet mit diesem den neuen Ansatz seit Juni; das Projekt soll noch drei Jahre laufen. Und finanziell unterstützt wird es von der "Aktion Mensch".


Samstag, 27. Oktober 2018

Studierende in Heidelberg werden Bauherren

25 Studierende in Heidelberg wollen ein Wohnheim bauen, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner selbstverwaltet leben. Der Grund: Ein günstiges Zimmer finden ist schwierig, der Wohnraum nicht nur für Studenten in Heidelberg ist knapp. Die Idee: ein Wohnheim aus einem Alt- und einem neuen Holzbau. Mehr als 200 Zimmer und viele Gemeinschaftsflächen. Warmmiete 300 Euro. Für Heidelberg ein Schnäppchen. Noch fehlen rund 600.000 Euro. Die Studierenden wollen sie durch Direktkredite und Spenden von Stadtbewohnern bekommen.


Freitag, 26. Oktober 2018

Das „KULT. Kulturzentrum Neunkirchen“ wird sehr gut angenommen

Das „KULT. Kulturzentrum Neunkirchen“ wird sehr gut angenommen. Das meldet die Stadt. OB Jürgen Fried zog nach drei Jahren "KULT" Bilanz: Die Investition habe sich gelohnt. So habe die Städtische Galerie seit der Eröffnung ihre durchschnittliche Besucherzahl fast verdoppelt. Auch die Stadtbibliothek habe stark hinzugewonnen. Die Zahl der Benutzer sei von 2015 bis 2017 um die Hälfte gestiegen. KULT steht für Kunst, Unterricht Literatur und Theater. Dort befinden sich unter einem Dach die VHS, die Neunkircher Kulturgesellschaft, die Musikschule, die Musicalschule, die Stadtbibliothek, das Kinder- und Jugendatelier, die Städtische Galerie und das Hüttenstadt-Museum, sowie ein Probenraum.


Donnerstag, 25. Oktober 2018

Einwegteller aus Spreu vom Weizen

Die Europäer erzeugen jedes Jahr 25 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle. Dazu gehört vor allem Einweggeschirr aus Plastik. Doch dessen Zeit läuft langsam ab. Frankreich verbietet Plastikgeschirr und Plastikbesteck ab 2020. Die EU-Kommission erwägt ein stärker kreislauforientiertes Model. Doch wovon soll man dann künftig bei Picknicks im Park oder bei Festivals essen? Die Online-Zeitung enorm-magazin.de hat einen polnischen Unternehmer entdeckt, der aus einer Familie von Müllern stammt. Jerzy Wysocki nutzt die Spreu vom Weizen. Damit lässt sich regionales und kreislauffähiges Party-Geschirr herstellen – und zwar aus Weizenkleie. Die Teller, Schalen und Becher seiner Firma Biotrem, so enorm-magazin.de, kommen ohne Weichmacher oder chemische Verbindungen aus. Verpackt hält sich das Geschirr mindestens drei Jahre. Werden sie benutzt, sind sie anschließend auf dem Hauskompost innerhalb von 30 Tagen biologisch abbaubar.


Mittwoch, 24. Oktober 2018

Privatleute dürfen wieder traditionelles Saatgut verkaufen

Seit Anfang Oktober darf in Frankreich altes Saatgut von Privat an Privat verkauft werden. Dabei geht es um Tausende Varianten von traditionellem Saatgut,, aber auch Weiterzüchtungen aus altem Saatgut. Bislang waren nur die Samen erlaubt, die in einem bestimmten Katalog aufgenommen worden waren. Privatleute durften da nichts eintragen, weswegen am Ende nur die großen Konzerne ihre Listen aufstellten. Für die Freigabe hat unter anderem die Vereinigung zum freien Verkauf von Saatgut, "Kokopelli", gekämpft. Sie schreibt auf ihrer Internetseite: Es brauche einen langen Atem. Aber das neue Gesetz sei der Beweis, dass es möglich sei, sich gegen die entschlossene Lobby der Landwirtschaftskonzerne durchzusetzten.


Dienstag, 23. Oktober 2018

Schüler im Landkreis Vorpommern-Rügen fahren demnächst gratis mit Bus und Bahn

Der Schülerbeförderungsausschuss des Landkreises hat diesen Herbst eine wegweisende Entscheidung gefällt. Künftig sollen alle Schülerinnen und Schüler, egal welche Schule sie besuchen, ein kostenloses Ticket bekommen. Einzige Einschränkung: Die Schule muss innerhalb der Kreisgrenzen liegen. Das Angebot wird den Landkreis 1,5 Millionen Euro kosten. Wie genau das finanziert werden soll, ist noch nicht geklärt. Eine Möglichkeit ist, das Geld über die Erhöhung der Kreisumlage einzunehmen – also von den Gemeinden.


Montag, 22. Oktober 2018

Ziegen-Feuerwehr in Portugal

Die portugiesische Regierung setzt Ziegenherden ein, die das leicht entzündliche Buschland abgrasen. So verhindern sie, dass sich Brände unkontrolliert ausbreiten. Das Pilotprojekt mit den Ziegen ist eine Reaktion auf die Kritik, dass die Regierung zu wenig für die Vorbeugung von Waldbränden getan habe. Im ganzen Land nehmen vierzig Herden daran teil. Die Hirten bekommen im ersten Jahr 125 Euro für jeden gesäuberten Hektar. In den folgenden Jahren sind es 25 Euro. Ein Zubrot für die Hitern, die ihr Geld in der Regel mit dem Verkauf von Milch, Käse und Fleisch verdienen.


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