Immer wieder zeigt sich, wie wichtig Gebärdensprache ist und dass Gebärdensprache noch längst nicht selbstverständlich ist. Wir haben in unserem Archiv einige Schätze aus den 1980er- und 90er-Jahren gefunden, spannende Beiträge zur Erforschung und Geschichte der Deutschen Gebärdensprache. Im zweiten Teil präsentieren wir William C. Stokoe.
Die Gebärdensprachforschung und damit die Geschichte der Gebärdensprachen ist noch relativ jung. Hier in Deutschland beispielsweise ist die Deutsche Gebärdensprache (DGS) erst seit 2002 anerkannt. Als Entdecker der Gebärdensprache gilt der Amerikaner William C. Stokoe. Stokoe war Linguist und Professor an der Gallaudet University in Washington mit dem Forschungsschwerpunkt Gebärdensprachen. Mit seinen Forschungsergebnissen, die er 1960 veröffentlichte, konnte er erstmals beweisen, dass ASL (American Sign Language) über eine eigenständige Struktur und Grammatik verfügt und Gebärdensprachen damit allgemein vollwertige Sprachen sind. Aus Amerika sind diese bedeutenden Erkenntnisse dann ab Anfang der 1980er Jahre auch nach Deutschland gelangt.Willkommen bei "Sehen statt Hören" - der einzigen Sendereihe in der deutschen Fernsehlandschaft, die im Bild sichtbar macht, was man sonst nur im Ton hört! Nicht im "Off", sondern im "On" werden hier die Inhalte präsentiert - mit den visuellen Mitteln des Fernsehens, Gebärdensprache und offenen Untertiteln. Zielpublikum sind vor allem die etwa 300.000 gehörlosen, spätertaubten oder hochgradig schwerhörigen Zuschauerinnen und Zuschauern in der Bundesrepublik, die ein solches Programm benötigen, das ihren Kommunikationsbedürfnissen entspricht und ihnen optimale Verständlichkeit ermöglicht, aber auch alle anderen, die sich von den Themen und der ungewöhnlichen Machart angesprochen fühlen. In wöchentlich 30 Minuten bringt das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Informationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, von Arbeitswelt, Familie, Freizeit, Sport über Kunst, Kultur, Bildung, Geschichte bis hin zu politischen, sozialen, rechtlichen und behindertenspezifischen Themen.
Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.
Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.
Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.
Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.
Der Link öffnet eine Internetseite außerhalb des Angebots des SR. Der SR ist für den Inhalt externer Internetseiten nicht verantwortlich. Es kann sich dabei auch um ein Bezahlangebot handeln.