FC Homburg gewinnt Saarlandpokal-Finale gegen Limbach
Ein Sechstligist im DFB-Pokal? Davon konnte Palatina Limbach bis zu diesem Samstag träumen. Doch im Saarlandpokal-Finale siegte dann doch der FC Homburg überlegen mit 9:0.
Limbach ist einer der drei Ortsteile der Gemeinde Kirkel, die im Nord-Osten an Homburg grenzt. Das Homburger Waldstadion trennt daher nur wenige Kilometer vom Sportplatz des Sechstligisten FC Palatia Limbach, der erstmals in der Vereinsgeschichte im Saarlandpokal-Finale steht.
Homburg nur noch zu zehnt
Im Saarbrücker Ludwigspark wartete nun ausgerechnet der sechsfache Saarlandpokal-Sieger FC 08 Homburg. Und der Regionalligist ging gleich in die Vollen, dominierte klar. In der 12. Minute landete ein Eckball bei David Hummel am langen Pfosten, der ihn über die Torlinie drückte.
Ab der 34. Minute spielte der FCH dann nur noch zu zehnt. Minos Gouras sah nach einem Foulspiel die rote Karte und musste vom Platz. Einen Homburger Elfmeter durch Phillipp Steinhart konnte Limbach-Keeper Jonas Brass spektakulär halten (40.). Kurz vor dem Gang in die Kabine kassierte Limbachs Lukas Schmidt noch eine Zeitstrafe für ein Foul gegen David Hummel, das dem von Minos Gouras sehr ähnlich war.
Keine Chance für Limbach
Hummel "revanchierte" sich auf seine Art. Der Toptorschütze des FCH brachte seinem Verein kurz nach Wiederanpfiff das 2:0 ein (46.). Und auch danach ließen die Homburger nichts anbrennen: Mart Ristl nach einer Ecke per Kopfball zum 3:0 (53.), Niclas Anspach schiebt zwei Minuten später das 4:0 nach. Die weiteren Tore: Tim Steinmetz 5:0 (68.), Hummel 6:0 (70.), Markus Mendler 7:0 (77.), Nicolas Jörg 8:0 (86.), Lukas Quirin 9:0 (89.).
Kurz vor Schluss hätte Limbachs Tim Mohr beinahe noch das Ehrentor für den Sechstligisten erzielt, verschoss jedoch. Die Enttäuschung bei den Limbachern hielt sich aber in Grenzen. Sie zeigten sich auch nach Abpfiff froh, es ins Saarlandpokal-Finale geschafft zu haben.
