Ferdi Welter. (Foto: R. Oettinger)

Ferdi Welter – der „fröhliche Radio-Wecker“ von der Saar

 

Wohl kaum eine Persönlichkeit von Rundfunk und Theater im Saarland hat im Kollektivgedächtnis der Saarländerinnen und Saarländer einen solchen Bekanntheitsgrad erreicht wie Ferdi Welter. Und wohl keiner war so beliebt wie er. Sein Wirken als Schauspieler auf vielen deutschen Bühnen und zuletzt noch 33 Jahre lang am Saarbrücker Theater ist an anderen Stellen schon vielfach gewürdigt worden. Deshalb widmet sich das folgende „Fundstück” (fast) ausschließlich dem seit Beginn des Rundfunks an der Saar bekannten und beliebten Sprecher.

Von Frank Rainer Huck

Ferdinand Nikolaus Welter wurde am 19. Dezember 1903 in Alt-Saarbrücken geboren beim „Etges” – 20 Jahre bevor das Radio in Deutschland zu senden begann. Zur Topographie seines Geburtshauses schreibt Ferdi später im autobiographischen Kapitel seiner Geschichtensammlung „Froh und frisch – Ein lustiges Ferdi-Welter-Buch“: „Wenn Sie am Ufa-Palast über die Brücke gehen [heute die Wilhelm-Heinrich-Brücke] und dann gleich links am Ufer der Saar ein paar Schritte weitergehen, dann kommen Sie an eine alte Schifferkneipe, de „Etges”. Da bin ich geboren, nicht gerade beim Etges, sondern obendrüber.“ [1]

Postkarte Alt-Saarbrücken (Foto: SR/Postkarte/Sammlung Stefan Weszkalnys)
Luisenstraße in Alt-Saarbrücken.

Das Ferdi-Welter-Buch, „unsere Buwe bei de Soldate gewidmet“. Zum Vergrößern bitte anklicken.

Im Adressbuch der Stadt Saarbrücken von 1911 findet man den genaueren Eintrag: „Peter Etges, Wirt und Schiffsbesitzer, Saarbrücken, Luisenstraße 4, Gastwirtschaft zur Stadt Trier“. Dort also wohnten die Eltern von Ferdi Welter zur Zeit seiner Geburt, der „Postschaffner” Paul Wilhelm Ferdinand Welter und seine Frau Gertrud, geborene Theisen. Sie hatten 1900 geheiratet.
Die Häuserzeile Luisenstraße wurde im Krieg ausgebombt und später abgerissen. Schließlich haben die Autobahn und die zur Alten Brücke flussaufwärts der Wilhelm-Heinrich-Brücke gerichteten Rampen das gesamte Terrain bis beinahe auf Saarspiegelniveau „aufgefressen“.[2]

Ein richtiger Saarbrücker Lausbub muss der kleine Ferdi gewesen sein, wenn man seinen Erzählungen in dem erwähnten Buch glauben darf. Er besuchte die Moltke-Schule und später die Realabteilung des Saarbrücker Ludwigsgymnasiums, wo er das „Einjährige“, also die Obersekundareife erlangte. „Wegen seiner schauspielerischen und mimischen Begabung bewunderten ihn seine Mitschüler, zu denen [zeitweise] Max Ophüls, der berühmte Filmregisseur … und Alfred Petto, der bekannte saarländische Schriftsteller, zählten.“ [3]

Nach dem Wunsch seiner Eltern sollte er eine Verwaltungslaufbahn einschlagen. Als 17-Jähriger begann er also eine Lehre beim Steueramt der Stadtverwaltung. „Erlassen Sie mir es, davon zu sprechen. Es war furchtbar für mich!“ erinnerte er sich in seinem Ferdi-Welter-Buch [4]. Denn längst hatte ihn das Theaterfieber gepackt. Heimlich nahm er Privatunterricht bei dem Saarbrücker Schauspieler Fritz Werth, und im Jahr 1924 begann seine Bühnenlaufbahn am Stadttheater Saarbrücken, sehr zum Unwillen seiner Eltern. [5]

Ferdi Welter, ca. 1922. (Foto: Anne Becker privat)
Ferdi Welter ca. 1922 zur Zeit seines heimlichen Schauspielunterrichts.

„1927 verließ ich Saarbrücken und wurde nacheinander an den Bühnen von Köln, Hagen und Duisburg engagiert“, beschreibt er seine weitere Laufbahn [6].
Von 1930 bis 1933 sehen ihn dann die Berliner im Deutschen Theater unter Max Reinhardt und auch auf der Volksbühne Berlin. Von 1933 bis 1935 spielt er im Schauspielhaus in Leipzig. Als aber nach der Volksabstimmung 1935 das Saargebiet „heim ins Reich“ kehrt, zieht es auch Ferdi Welter wieder ans Theater nach Saarbrücken. Hier führt im Spätherbst 1935 auch der erste Intendant des neugegründeten Reichssenders Saarbrücken, Dr. Adolf Raskin, erste Gespräche mit Welter, um ihn als Sprecher für Unterhaltungssendungen zu gewinnen. Der promovierte Musikwissenschaftler Raskin kannte Welter bereits aus seiner Zeit als Musikkritiker und Feuilleton-Redakteur der Saarbrücker Zeitung und versprach sich von dem komödiantischen Schauspieler eine anziehende und bindende Wirkung auf die künftige Hörerschaft.

Eine nationalsozialistische Einstellung von Ferdi Welter war für sein Engagement beim Reichssender Saarbrücken, soweit herauszufinden, offenbar keine Voraussetzung. Auch nazifreundliche Äußerungen von Ferdi Welter finden sich nirgends. Nachdem das Saarland 1957 ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland geworden war, engagierte er sich für die saarländische SPD, „wobei er stets mit Nachdruck für die Ziele eines freiheitlichen, demokratischen Sozialismus eintrat“, wie ihn seine Parteifreunde später in der Todesanzeige würdigten. Auch der spätere Ministerpräsident Oskar Lafontaine (MdL) hatte diese Anzeige unterschrieben.

Am 1. Februar 1936 begann Ferdi Welter seine Sprechertätigkeit für den Reichssender Saarbrücken. Seinen Dienstvertrag bekam er von der Berliner Zentrale des Reichsrundfunks als „Ansager beim Reichsender Saarbrücken“ aber erst am 9. 4. 1936. Da hatte er seine dreimonatige Probezeit längst abgeleistet und galt „vom 1. Mai 1936 ab als fest angestellt“. Nach dem Tarif der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft m. b. H. (RRG) erhielt er ein Bruttogehalt von 434,37 RM. Nach Abzug der „Kürzungen auf Grund der für die Reichsbeamten erlassenen Gehaltskürzungsbestimmungen“ blieben ihm netto 350 Reichsmark. [7] „Zu jener Zeit entstand so etwas wie eine „Zweigleisigkeit“ dieses Schauspielers mit dem Saarbrücker Herzen …“, wie Hilde Birck das in einer Radiobeilage der Saarbrücker Zeitung vom Spätherbst 1963 nannte.

Durch die Morgensendung „Froh und frisch am Frühstückstisch“ wurde Ferdi sehr bald weit über die Grenzen des durch die Nationalsozialisten geschaffenen „Gau Saarpfalz“ (später: Gau Westmark) hinaus bekannt. Er erwies sich als einfallsreicher, charmanter und humorvoller Plauderer, der „die Herzen seiner Hörer im Sturm eroberte“, wie in vielen Berichten zu lesen war. Dieses Morgenprogramm fand allerdings nicht täglich statt, sondern nur dienstags und donnerstags von 7.10 bis 8.00 Uhr. An allen anderen Tagen übernahm Saarbrücken das „Frühkonzert“ meist aus Frankfurt oder Köln.

Gelegentlich moderierte Ferdi Welter auch Sonntagskonzerte, die der Reichssender Saarbrücken in eigener Regie ausstrahlte, während große Teile des Tagesprogramms von anderen Sendern der RRG (Reichs-Rundfunk-Gesellschaft) übernommen wurden.

Zeichnung Stadenkonzert. (Foto: SR)
Sonntagskonzert am Saarbrücker Staden mit Ferdi Welter am Mikrofon (Zeichnung von Fritz Zollnhofer).

Als zu Beginn des Zweiten Weltkrieges die Saarländer zum ersten Mal ins Reich evakuiert wurden und der Sender in Saarbrücken seinen Betrieb einstellte, war es Ferdi Welter, der auf Anordnung des damaligen Militärkommandanten im Reichssender Saarbrücken den Räumungsaufruf an die Bevölkerung verlesen musste. 
Wenige Tage später wurden die Mitarbeiter des Saarbrücker Senders zum Deutschlandsender nach Berlin versetzt. Über die Tätigkeit der Saarbrücker Rundfunkleute in Berlin gibt es eine sehr anschauliche Schilderung von Schauspieler Hans Weverinck, der 1975 das „Theater Blaue Maus“ in Saarbrücken gründete. In seinen „Geschichten um Ferdi Welter“ in der Zeitschrift „Saarheimat” (Heft 1/1969, S. 3) schrieb er:

„Ferdi Welter war in Berlin im Autohotel am Kaiserdamm in der Nähe des Deutschlandsenders untergebracht, wo die meisten der Kollegen vom Funk wohnten. ... Eines Tages wurde Ferdi Welter zum ehemaligen Oberspielleiter des Reichssenders Saarbrücken, Werner Plücker, der inzwischen Chef der Unterhaltung beim Deutschlandsender war, ins Studio gebeten.
Damals wurde eine Sendung zwischen 18 und 19 Uhr, „Reichsgeschehen“ ausgestrahlt, wozu er Ferdi Welter gewinnen wollte. Er überreichte ihm ein Manuskript und sagte: „Ferdi lies das erst mal!“ Das Manuskript war überschrieben: „Die Verwendung der Backpflaume im Haushalt der deutschen Frau.“
Ferdi sagte: „Du, das kann ich nicht machen. Wenn ich das verlese, lacht man in ganz Deutschland schon bei der Überschrift.“ Schließlich ließ er sich doch dazu bewegen.
Die Folge war eine Flut von Hörerzuschriften aus Städten und Dörfern Thüringens, wo die meisten Saarländer evakuiert waren. In allen Briefen spiegelte sich die Freude, ihren Ferdi wieder gehört zu haben und zu wissen, daß er lebe, und gipfelte in der Hoffnung, nun öfters seine Stimme zu hören. Das ging bald in Erfüllung, da mit Ferdi eine Morgensendung mit einem Suchdienst zum Zweck der Zusammenführung saarländischer Familien eingerichtet wurde. ...“

In der Evakuierungszeit nutzte dann auch die NS-Propaganda die Bekannt- und Beliebtheit von Ferdi Welter und anderer saarländischer Unterhaltungskünstler und schickte sie zu „Bunten Abenden“ in Regionen, wo besonders viele Saarländer und Saarländerinnen untergebracht worden waren. Eines dieser „Bergungsgebiete“ war Nordhessen.

Im „Familienarchiv Welter“ habe ich einen undatierten Ausschnitt aus einer Kasseler Zeitung gefunden, der unter der Überschrift „Wieder einmal bei den Saarländern“ von einem „2. Saar-Heimatabend“ in Kassel berichtet [8]: „Fast sind sie nun schon bei uns in Kassel heimisch, die fröhlichen Leute vom Reichssender Saarbrücken, Ferdinand Welter, Fritz Weissenbach gen. Fridolin, und jetzt auch Edmund, der Vertreter der Saarbrücker Lausbubengilde. ...  Wir kennen Ferdi schon und seine Register, die er zieht. Kein Auge bleibt trocken, wenn er erst mal in Fahrt ist. Die Saarländer jubeln ihm zu. Sie haben in ihm und seinen Darbietungen ihre Heimat in Auge, Ohr und Herzen.“ Mit Fritz Weissenbach und Edmund Lorenz war also die halbe „Sperling“-Familie in Kassel dabei, und wie Victor Lenz mit „Sperlings bunter Bühne“ ebenfalls von der Gaubetreuungsbehörde zur Unterhaltung der „Grenzabwanderer“ in die „Bergungsgebiete“ geschickt wurde, lässt sich im SR-Fundstück vom Mai 2018 nachlesen.

1939, nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, rief der Ministerialdirigent im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Alfred Ingemar-Berndt zur Unterhaltung der Frontsoldaten die Sendung „Wunschkonzert für die Wehrmacht“ ins Leben. [9] Dazu wurden alle Sender der RRG zusammengeschaltet – gleichgeschaltet waren sie ohnehin längst. Der Reichssender Saarbrücken aber strahlte ab 1940 zusätzlich ein eigenes Wunschkonzert aus, das von Ferdi Welter moderiert wurde. Zu den Musikwünschen der Soldaten kamen bald auch Wünsche nach Adressen saarländischer Mädchen bei Ferdi an. Aus diesen von Ferdi gestifteten Brieffreundschaften entstanden gelegentlich auch Ehen, wie ein Filmbeitrag von Peter Backes belegt, der am 29. 1. 1993 im „aktuellen bericht” zu sehen war.

Glücklich verheiratet mit Hilfe von Ferdi Welters Wunschkonzert beim Reichssender Saarbrücken.

Ferdi Welter hatte am 25. November 1940 an einen Obergefreiten, der in Metz als Funker stationiert war, die Adresse eines Mädchens aus Neunkirchen weitergeleitet und dazu geschrieben: „Lieber Kamerad! ... Lass nicht so lange auf Post warten, denn das Mädel freut sich bestimmt sehr. Herzliche Grüße – Ferdi Welter vom Reichssender Saarbrücken“ [10]. Zwei Jahre später feierten die beiden Briefpartner Hochzeit, zur Silberhochzeit war Ferdi noch dabei, die Goldene Hochzeit des Paares konnte er leider nicht mehr erleben.

Anfang 1941 erhielt Ferdi die Einberufung zur Wehrmacht und kam als Gefreiter zur Ersatz-Marine-Artillerie-Abteilung (E. M. A. A.) nach Cuxhaven. Auch hier scharte der fröhliche Rundfunkansager von der Saar sehr bald eine Gruppe talentierter Gleichgesinnter aus der Kompanie um sich und erarbeitete ein abwechslungsreiches Programm, das auf „Bunten Nachmittagen“ und ähnlichen Veranstaltungen zur Unterhaltung der Truppe, aber auch der Zivilbevölkerung beitrug. So berichtete Anfang April 1942 eine Cuxhavener Zeitung: „Wenn unsere Kriegsmarine einen ,Bunten Nachmittag‘ aufzieht, ist es für uns Cuxhavener von vornherein klar, dass die Sache ganz groß wird, sind doch eine ganze Anzahl bester deutscher Varietékünstler, die heute den grauen Rock tragen, zu uns an die Wasserkante verschlagen worden. ... Einen ganz besonders schönen und vielseitigen Nachmittag aber hatten die ,Blauen Jungens‘ zum ,Tag der Wehrmacht‘ aufgezogen. ... Die Ansage dieses besonders abwechslungsreichen Nachmittags lag natürlich wieder in den Händen des Gefreiten Ferdinand Welter, im Zivilberuf Ansager am Reichssender Saarbrücken. Kaum läßt er sich vor dem Vorhang blicken, da jubeln ihm jung und alt, Männer, Frauen, Mädel und Soldaten begeistert zu, und wenn er seinen humorvollen, kernigen und volkstümlichen, manchmal soldatisch-drastischen Redestrom, der aber immer die gewisse Grenze zu wahren weiß, über sein aufmerksames Publikum ergießt, ... dann lauschen all die Hunderte gebannt seiner ausdrucksvollen und mitreißenden Sprache und freuen sich köstlich über seine bezeichnende Mimik.“ [11]

Die „gewisse Grenze“ scheint Ferdi Welter aber gelegentlich auch überschritten zu haben, wie aus einer Meldung eines Stabs-Oberfeldwebels (allerdings ohne Namensnennung des Sprechers) an den Kommandanten in Cuxhaven hervorgeht. Ferdi hatte demzufolge auf einer „Wehrmachtsveranstaltung am 4. April 1943 im Lokal „Zur Sonne“ in Cuxhaven Witze erzählt, die „in Privatkreisen Entrüstung hervorgerufen und ... als Verächtlichmachung der oberen Führung angesehen“ wurden, wie der Briefschreiber meint. Einen dieser Witze erzählt er in seiner Meldung auch nach: „Ein Soldat, der nach längerer Zeit auf Urlaub kam und sah, dass seine Braut an Körperfülle verloren hatte, sagte zu dem Mädel: ,Na, Du hast wohl auch Deine Front zurückverlegen müssen.‘“[12]
Die Formulierung, dass die Front zurückverlegt worden sei, war damals schon häufig in den Wehrmachtsberichten im Reichsrundfunk zu hören.
Damit wurde beschönigt, dass die deutschen Truppen sich zurückziehen mussten. Die Kesselschlacht von Stalingrad war im Februar 1943 mit einer katastrophalen Niederlage für die deutsche Wehrmacht zu Ende gegangen. Die Parolen vom „Totalen Krieg“ und „Endsieg“ beherrschten die Propaganda in Presse und Radio. Ferdis Witz passte dazu ganz und gar nicht. Ob die Denunziation allerdings Folgen hatte, kann bezweifelt werden.

Meldung Marine_Kraftfahrabteilung. (Foto: Anne Becker privat)
Ein Stabs-Oberfeldwebel meldet Entrüstung über Ferdis Witze.

Ein weiterer Cuxhavener Zeitungsartikel spricht nämlich wenige Monate später davon, dass im Rahmen der Sendung „Soldaten spielen und senden für Soldaten“, die jeden Mittwoch vom Reichsprogramm über sämtliche deutschen Sender ausgestrahlt wurde, „wir nun auch einmal unsere Cuxhavener Soldatenkünstler über die Aetherwellen hören können. Der Ruf unserer ,Künstler im grauen Rock‘ ... ist bis nach Berlin gedrungen, von wo sie kürzlich die Aufforderung erhielten, ein 50 Minuten dauerndes Programm aufzustellen, das sie nun im Großen Sendesaal des Deutschlandsenders ... vortrugen. Der Obergefreite (!) Ferdi Welter, als Zivilist Ansager im Reichssender Saarbrücken, sprach die verbindenden Worte und plauderte vom Leben bei der Kriegsmarine. ... Das ganze Programm wurde auf Wachsplatten aufgenommen und wird in den kommenden Wochen über die Aetherwellen gesandt.“ [13]

Das harte, entbehrungsreiche, oft auch todbringende Leben an der Front hat Welter also glücklicherweise nicht kennenlernen müssen. Dafür aber traf er unter den ihm zujubelnden Cuxhavener Mädels auf Ilse Püttelkow – seine Frau fürs Leben. Sie stammte aus Wilhelmshaven, arbeitete aber in Cuxhaven als Büroangestellte. Bereits am 15. September 1942 schlossen beide die Ehe vor dem Standesamt in Wilhelmshaven, drei Tage später fand die kirchliche Trauung in der Pfarrkirche St. Jakob in Saarbrücken statt.

Die Verbindung zu seiner Heimatstadt riss ohnehin nicht ab. Nicht nur, dass er während seiner Urlaube bei Bunten Nachmittagen in der Saarbrücker Wartburg auftrat, als „der plaudernde Urlauber“ in Soldatenuniform, von den Saarbrückern „mit ganz großem Applaus“ aufgenommen und „stürmisch begrüßt“, wie beispielsweise die Saarbrücker Zeitung in einem Bericht vom Januar 1943 schrieb.[14] Nein, auch als Autor begann Ferdi Welter von sich reden zu machen.

Der Saarbrücker Oberbürgermeister und SA-Gruppenführer Friedrich Schwitzgebel beauftragte 1940 das städtische Verkehrsamt mit der Herausgabe eines „Saarbrücker Soldatenbrief(es)“, der per Feldpost an alle Saarbrücker Soldaten an der Front verteilt wurde.15] Für diesen Soldatenbrief wurde nun auch Ferdi Welter als Autor gewonnen. „Die Stadt is widder ahn mich kumm, von weje ich sollt widder unn so weiter“, beginnt beispielsweise eine längere Erzählung von Ferdi, die im Brief Nr. 2 vom Januar 1941 abgedruckt ist.[16]

Titelblatt des Saarbrücker Soldatenbriefes Nr. 2, Januar 1941. Zum Vergößern bitte anklicken.

In dieser Erzählung erwähnt Ferdi übrigens auch, dass demnächst ein Buch von ihm erscheinen wird: „Froh und frisch! Ein lustiges Ferdi-Welter-Buch“. In seinem „Saarbrigger Platt“ liest sich das dann so: „Ich bin wach wor unn do hats mir mei Mutter schonend beibrung: Ferdi, hat se gesaht, Du gebbscht gedruckt!“

Noch während seiner Zeit als Marine-Soldat wurde Ferdis erster Sohn geboren. Hans-Joachim Ferdinand Welter kam am 13. Oktober 1943 in Cuxhaven auf die Welt. Im Januar 1947 bekam der kleine Ferdi, wie er bald nur noch genannt wurde, noch eine Schwester Angelika, die später den Fußstapfen ihres Vaters folgte und ebenfalls Schauspielerin wurde. Sie starb 1999 in Berlin. Ein Foto vom Anfang der 50er Jahre zeigt Ferdi Welter mit Frau und seinen beiden Kindern. Da war er bereits wieder der bekannte und allseits beliebte Sprecher der Morgensendung von Radio Saarbrücken, die nun „Guten Morgen, liebe Hörer“ hieß.

Ferdi Welter mit Familie. (Foto: Anne Becker privat)
Ferdi Welters Familie: Ehefrau Ilse, Sohn Hans-Joachim Ferdinand, Ferdi und seine Tochter Angelika (ca. 1953).

Nach dem Krieg nämlich, als Radio Saarbrücken am 17. 6. 1946 feierlich wiedereröffnet wurde, suchte man natürlich auch Sprecher, und was lag näher, als den erfolgreichen und beliebten Ferdi Welter an den Sender zu binden. Die Generaldirektion von Radio Saarbrücken machte ihm daher ein Angebot auf Festanstellung. Welter hatte aber inzwischen bereits am 15. Juni 1946 mit dem Intendanten des Stadttheaters Saarbrücken, Dr. Schüller, einen Interimsvertrag abgeschlossen und musste sich bis zum 31. August zwischen Theater und Rundfunk entscheiden. Mit einem Schreiben vom 13. August 1946 schlug er die Festanstellung bei Radio Saarbrücken aus.

Zur Begründung schrieb er unter anderem: „Ich bin mit Leib und Seele ... seit 23 Jahren Schauspieler ... und die Bühne ist das Element meines Lebens. ... Ich kann mir ein Dasein ohne das Theater nicht vorstellen. Wenn ich jetzt (ich bin 43 Jahre alt) wieder zu einer Tätigkeit zurückkehren würde, die mir einige Jahre Brot gewährte, mich innerlich aber nie erfüllt und befriedigt hat, so wäre das Theater für mich für immer verloren. ... Ihnen wäre mit einem Ferdi Welter nicht gedient, der lustlos und sich in Sehnsucht nach der Bühne verzehrend, seine Arbeit täte. ... Ich bin selbstverständlich gerne bereit, diese Sendungen auf der Basis einer freien Mitarbeit durchzuführen und wage zu hoffen, dass Sie mit dieser Lösung einverstanden sein werden.“ [17]

Altes Saarbrücker Stadttheater. (Foto: SR/Postkarte/Sammlung Stefan Weszkalnys)
Altes Saarbrücker Stadttheater.

Ab wann dann allerdings die Generaldirektion von Radio Saarbrücken „mit dieser Lösung einverstanden“ war, ist unklar. Im schon genannten SR-Porträt vom Oktober 1973 ist zwar zu lesen: „Tag für Tag begrüßte er [Ferdi Welter] seit 1948 seinen millionenfachen Freundeskreis in der Frühsendung ,Guten Morgen, liebe Hörer‘.“[18] In erhaltenen Programmfahnen von Radio Saarbrücken von 1948 ist aber keine Frühsendung mit Ferdi Welter ausgewiesen. Stattdessen gab es montags und donnerstags von 7.00 bis 8.15 Uhr die „Unterhaltung am Morgen – Eine heitere Morgenplauderei“ mit Rudi Schmitthenner am Mikrofon. An den übrigen Wochentagen war zur gleichen Zeit die Sendung „Froher Klang zur Morgenstunde“ zu hören, in der gewöhnlich das Unterhaltungs-Ensemble von Radio Saarbrücken unter Leitung von Rudi Braun Live-Musik spielte.[19]

In dem Radio-Magazin „Funkwoche“ vom 9. bis 15. Oktober 1949 wird zwar für die Zeit von 7.15 bis 7.45 Uhr die Sendung „Froh in den Tag hinein“ angekündigt, doch lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, ob diese Sendung von Ferdi Welter moderiert wurde. Das setzt sich stichprobenartig in der gleichen Zeitschrift für die Woche vom 21. bis 27. Mai 1950 fort. Erst ab 1951 sind in der „Funkwoche“ auch Sprecherangaben verzeichnet, aus denen hervorgeht, dass für die Sendung „Froh in den Tag hinein“ abwechselnd Ferdi Welter und Rudi Schmitthenner vor dem Mikrofon saßen. Man kann also vermuten, dass dies seit 1949 der Fall war, das heißt, dass Ferdi Welter frühestens 1949 seine Sprechertätigkeit als freier Mitarbeiter bei Radio Saarbrücken aufnehmen konnte.

Karikatur, gezeichnet von Roland Stigulinszky. (Foto: SR)
Das Buch-Cover zeigt ein Welter-Porträt des bekannten saarländischen Karikaturisten und Autors Roland Stigulinszky (STIG).

Mehr zu „STIG“ – Roland Stigulinszky:

Erst eine Programmfahne für die Woche vom 30. 12. 1951 bis 5. 1. 1952 weist aus, dass es nun bei Radio Saarbrücken die Frühsendung mit dem Titel „Guten Morgen, liebe Hörer“ gibt, die montags, donnerstags und samstags von Ferdi Welter gestaltet wird, und zwar jetzt von 6.10 bis 7.00 Uhr. An den übrigen Tagen wird um diese Zeit ein „Frühkonzert“ gesendet. Die täglich anschließende Sendung „Froh in den Tag hinein“ von 7.15 bis 8.30 Uhr wird zu einer Sendung der „Radio-Reklame“, also eine Sendezeit außerhalb der Verantwortung der Programmleitung. Solche Werbesendungen hat es übrigens sehr viel später noch gegeben, z. B. die von der Werbefunk Saar GmbH verantwortete Vormittagssendung „Allerhand für Stadt und Land“ mit Gerdi und Fritz Weissenbach.

Foto von Hans Albers – 1952 seinem Freund Ferdi Welter gewidmet. Zum Vergrößern bitte anklicken.

Ferdi Welter war also wieder beim Rundfunk etabliert und erfreute und begleitete seine große Hörergemeinde beim Start in den Alltag. Hauptamtlich aber war er Schauspieler mit festem Vertrag beim Stadttheater Saarbrücken. Schon während des Krieges hatte er den Filmschauspieler Hans Albers kennengelernt und sich mit ihm angefreundet. Als Albers nun in der letzten Januarwoche vom 27. bis 31. Januar 1952 zur Premiere seines Films „Nachts auf den Straßen“ ins Saarland und nach Saarbrücken kam, war unter der Menge, die Albers am Grenzschlagbaum Eichelscheid erwartete, auch sein Freund Welter. Und die anekdotische Überlieferung will es, dass Ferdi seinem Freund die Schau stahl, weil die Umstehenden sich plötzlich um Hans Albers gar nicht weiter kümmerten, sondern vielstimmig ausriefen: „Ei, gucken mol hin, das do is jo unser Ferdi!“ [20]

Weitere Anekdoten zu Ferdi Welter kann man in folgenden „Fundsücken“ nachlesen
Ton-Techniker Blattner und die „Riesentorte“

Noch weitere 21 Jahre erfreute Ferdi als „der fröhliche Wecker von der Saar“ seine Hörer. Ab 1957 machte er die müden Hörerinnen und Hörer beim öffentlich-rechtlichen Saarländischen Rundfunk munter. Er war schließlich so bekannt und beliebt, dass selbst die Verkehrspolizei ein Auge zudrückte, als er einmal, es war im März 1966, in Neunkirchen „die Vorfahrt und die Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb geschlossener Ortschaften nicht beachtet“ hatte. Die Beamten schickten ihm nur einen höflich mahnenden Brief und schlossen diesen sogar mit einem Dank: „Außerdem möchten wir als Verkehrsüberwachungsbeamte uns bei Ihnen für die vielen freundlichen Mahnungen an die Kraftfahrer bedanken, die Sie jeden Morgen per Ätherwellen an die Benzinkutscher richten. ... Hierfür und für alle Ihre morgendliche Munterkeit besten Dank.“ [21]

Ferdi hatte seine spezielle Methode, schon morgens für gute Laune bei seinen Hörerinnen und Hörern zu sorgen. Er riss nicht einfach nur Witze. Er machte aus Witzen kleine Geschichten, die er auf „Saarbriggerisch“ erzählte. Meist spielten sie im Saarland oder an Orten oder in Situationen, die seinen Hörerinnen und Hörern Heimatgefühl vermittelten. Oft verlegte Ferdi seine Witz-Kurzgeschichten auch in seine Familie. Besonders gern zitierte er seine Kinder – mit Wahrem oder Ausgedachtem. Sie blieben darin auch als Erwachsene für immer und ewig seine Kleinen. Tochter Angelika, inzwischen selbst Schauspielerin, wurde deswegen immer mal wieder geneckt: „Was habe ich da heute Tolles von Deinem Vater über Dich gehört. Ist ja unglaublich, was Du wieder angestellt hast …“

Seite aus Ferdi Welters Witzekalender. Zum Vergrößern bitte anklicken.

Plattencover: Ferdi Welter - Nimm's nicht schwer. Wenn die Zeit vergeht. (Foto: Verlag)
Ferdi Welter als Sänger für ihn komponierter Lieder.

Neben der Ausstrahlung „morgendlicher Munterkeit“ in seiner Frühsendung wirkte Ferdi im Laufe der Jahre auch in zahlreichen Hör- und Fernsehspielen mit, sodass wir seine Stimme und seine schauspielerische Persönlichkeit auch auf Tonband und Film in den Archiven des SR bewahren konnten. Selbst eine Schallplatte, eine Single, befindet sich in unserem Musikarchiv, die Ferdi im Frühjahr 1968 mit dem saarländischen Komponisten und Produzenten Rudi Strassner aufgenommen hat. Die Platte ist zwar nicht in den Hitparaden gelandet, hat aber sicherlich das Herz so mancher Saarländerin gerührt, wenn sie später noch auf der Saarlandwelle gespielt wurde.

Aus den Unmengen an Hörerpost, die sich noch im Familienbesitz Welter befinden, habe ich einen besonders originellen Brief eines Ehepaares aus Hannover herausgesucht, den ich den Lesern dieses Fundstückes nicht vorenthalten möchte. Er ist ein Beweis für die Popularität Welters auch „im Reich“, nicht zuletzt aber auch für die liebenswürdige Art, mit der er Fragen und Bitten seiner Zuhörer beantwortete, und dies nicht nur über den Sender. [22]

Ein origineller Hörerbrief aus Hannover zu Ferdis 69. Geburtstag. Zum Vergrößern bitte anklicken.

Mehr zum „Fundstück“-Autor Frank Rainer Huck:

Mit dem Start der „Europawelle Saar” am 2. Januar 1964 erfuhr das Programm des Mittelwellensenders eine Reihe von Änderungen. Aber es war keine Frage, dass die beliebte Sendung „Guten Morgen, liebe Hörer“ erhalten blieb. Die einzige Neuerung bestand darin, dass das Musikprogramm für Ferdis Sendung nun von der Abteilung Unterhaltungsmusik gemacht wurde.

Als ich am 1. Juli 1970 als Redakteur in der Abteilung U-Musik festangestellt wurde (der Chef war Dr. Reimund Hess), bestand eine meiner ersten Aufgaben u. a. darin, das Musikprogramm für Ferdis Morgensendung zusammenzustellen. Dadurch lernte ich ihn auch persönlich kennen – den Ferdi Welter, der mich schon seit 1965, als ich von Kiel ins Saarland kam, in meiner Bude im Studentenheim auf dem Dudweiler Guckelsberg mit seinen Plaudereien morgens munter gemacht hatte. Ein überaus freundlicher, sympathischer älterer Herr, der mir jungem Rundfunkneuling Mut machte und es auch verkraftete, wenn ich ihm statt der angesagten deutschen Schlagerstars auch mal einige der neuen Liedermacher wie Reinhard Mey oder Franz-Josef Degenhardt, Schobert & Black oder den gerade erst bekannt werdenden Hannes Wader ins Programm „schmuggelte”.

Diese Zusammenarbeit sollte aber nicht mehr lange dauern, denn mit einer erneuten Programmreform zum 1. 10. 1973 verschwand die Sendung „Guten Morgen, liebe Hörer“ aus dem Programm der Europawelle, und am 24. 10. 1973 wurde Ferdi Welter feierlich von Intendant Dr. Franz Mai in den Ruhestand verabschiedet. Am 19. Dezember 1973 konnte er noch seinen 70. Geburtstag feiern, zwei Wochen später, am 3. Januar 1974, erlag er in Saarbrücken einem Herzleiden.

Ferdi Welter mit Intendant Franz Mai. (Foto: Gerhard Heisler)
Intendant Dr. Franz Mai verabschiedete Ferdi Welter am 24. 10. 1973 – nach fast vierzig Jahren als Radio-Ansager (Moderator).

Im Gedächtnis seiner Hörer lebte Ferdi weiter. Das zeigte ein Beitrag zu Ferdi Welters 10. Todestag am 3. 1. 1984 im „aktuellen bericht” des SR Fernsehens. Bei einer Straßenumfrage des Reporters zeigte sich, wie bekannt „unser Ferdi“ da immer noch war.

Erinnerungen an Ferdi Welter in einer Umfrage des SR Fernsehens von 1984.

Heute, 46 Jahre nach seinem Tod, erinnern sich vermutlich nur noch ältere Saarländer und Saarländerinnen an Ferdi Welter, der sie einst mit wohltönender Stimme und dem Gerassel seines Weckers aus dem Bett holte. Selbst, dass er bei den morgens so wichtigen Zeitansagen öfter mal durcheinanderkam, wurde ein wohlwollend beschmunzelter Teil seiner Radio-Persönlichkeit.

Sein Andenken wird selbstverständlich auch in seiner Familie bewahrt, insbesondere von seiner Enkelin, der Malerin Anne Becker, geb. Welter, einer Tochter von Ferdi Welter junior. Sie, die erst eineinhalb Jahre alt war, als ihr Großvater starb, pflegt sein Andenken auf künstlerische Art, indem sie ihren Großvater nach alten Fotografien malt und dabei das Geheimnis seines humorvollen, gütigen, unverfälschten Wesens zu ergründen versucht. Ihr bin ich zu besonderem Dank verpflichtet, weil sie mir Vieles aus der Familienüberlieferung über ihren Großvater erzählen konnte und mir die Erlaubnis gab, Fotos und andere Dokumente aus dem Familienbesitz hier erstmals als Fundstücke zur Biographie Ferdi Welters zu veröffentlichen.

Portrait von Ferdi Welter, gemalt von seiner Enkelin. (Foto: privat)
Ein Porträtbild von Ferdi Welter, gemalt von seiner Enkelin Anne Becker.


Anmerkungen:

[1]. Ferdi Welter: Froh und frisch – Ein lustiges Ferdi-Welter-Buch, Saarbrücken, Buchgewerbehaus GmbH., o.J. [1941], S. 11.

[2]. Schriftliche Mitteilung von Herrn Stefan Weszkalnys an Axel Buchholz.

[3]. Angaben zur Schulzeit und Zitat aus: Porträt Ferdi Welter in:  SR-Info, Heft 10, 1973, S. 14.

[4]. Ferdi-Welter-Buch, a. a. O., S. 21.

[5].Eine lesenswerte Würdigung seiner Schauspielkunst findet man in dem Aufsatz von Werner Schwarz: Ferdi Welter – Portrait eines Schauspielers. In: Saarheimat, 13. Jg., Heft 1/1969, S. 1 – 2.

[6]. a. a. O., S. 21

[7]. Zitate nach dem Originalvertrag Welters mit der RRG, der sich im Stadtarchiv Saarbrücken befindet.

[8]. Ausschnitt leider ohne Quellenangabe, vermutlich aber aus dem Frühjahr 1940. Im Familienbesitz von Anne Becker, geb. Welter, einer Enkelin von Ferdi Welter. Bei ihr befinden sich auch die im Folgenden zitierten Zeitungsausschnitte, wenn nicht anders vermerkt.

[9]. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Wunschkonzert_für_die_Wehrmacht

[10]. Brieforiginal im Familienbesitz (s. o.).

[11]. Ausschnitt ohne Quellenangabe. Die Datierung erfolgte nach der Erwähnung des Tages der Wehrmacht, der 1942 am Wochenende 28./29. März stattfand.  Der „Tag der Wehrmacht” war eine jährliche Veranstaltung zugunsten des Winterhilfswerkes (WHW) der NSDAP.

[12]. Briefkopie im Familienbesitz.

[13]. Ausschnitt ohne Quellenangabe. Datierung auf Mitte Juli 1943 nach einer Anzeige auf der Rückseite.

[14]. Ausschnitt ohne Quellenangabe. Datierung auf Mitte Januar 1943 nach Meldungen auf der Rückseite.

[15].Sie hierzu den Aufsatz von Christel Keller und Lutz Hahn: Der „Saarbrücker Soldatenbrief”. In: Mundart Saar, hrsg. v. Mundartring Saar e. V., Nr. 54, 2014, S. 10 – 15.

[16]. Saarbrücker Soldatenbrief, Hrsg. Städt. Verkehrsamt, Brief Nr. 2, Saarbrücken 1941, S. 15.  Kopie dieser Erzählung im Familienbesitz.

[17]. Briefkopie im Familienbesitz..

[18]. SR-Info, Heft 10, 1973, S. 14.

[19]. So z. B. laut Programmfahne vom 13. bis 19. Juni 1948.

[20]. Auf diese Anekdote spielt auch der Autor des Artikels vom 9. 10. 1981 in der Saarbrücker Zeitung zur Eröffnung der Ferdi-Welter-Ausstellung an, wenn er schreibt, dass einer der Redner über den Besuch von Hans Albers in Saarbrücken erzählte, „dem der Ferdi allerdings die Schau stahl”.

[21]. Originalbrief im Familienbesitz.

[22]. Originalbrief im Familienbesitz.


Redaktion für den Arbeitskreis SR-Geschichte: Axel Buchholz; Eva Röder (Gestaltung/Layout); Burkhard Döring (Illustrationen), Magdalena Hell (Mitarbeit Illustrationen), Sven Müller (Videos), Stefan Weszkalnys (Mitarbeit Recherche)

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