Die Protagonisten des Dokumentarfilms 18 + Deutschland (Foto: SR)

„18+ DEUTSCHLAND“ - am Montag vom SR im Ersten

Ein Dokumentarfilm von Philipp Majer und Lukas Ratius

  17.08.2021 | 10:21 Uhr

Doha, Jakob, Erik, Laura und Yannick. Fünf junge Menschen mit deutschem Pass. Sie leben in ganz verschiedenen Regionen Deutschlands und sind in sehr unterschiedlichen Lebenswelten zuhause. Ihre Gemeinsamkeit: Alle sind 18 oder nur wenig älter. Gerade volljährig, und im September 2021 dürfen die fünf zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl an die Urnen. Der Dokumentarfilm ist am Montag, 23. August, um 22.50 Uhr im Ersten zu sehen.

Der Film "18+ Deutschland" begleitet die Protagonistinnen und Protagonisten über den Zeitraum von Frühjahr 2020 bis Sommer 2021 und schaut ihnen im Alltag bei den ersten Schritten des Erwachsenwerdens zu.

Was erwarten diese jungen Menschen der Generation Z? Was bewegt sie, wovon träumen sie, wovor haben sie Angst? Und was halten sie von dem Staat, in dem sie leben?

Diese junge Generation der nach 2000 Geborenen, die Digital Natives, die sich in einer Welt des konstanten Wandels zurechtfinden müssen, sie machen sich Gedanken. Wie sehen sie ihre Zukunft in Deutschland, einem Land, das sich gerade so stark verändert, wie schon lange nicht mehr? Wo positionieren sie sich? Positionieren sie sich überhaupt?

Wer sind die Protagonisten?

Yannick aus Freiburg möchte als Rapper berühmt werden und mit der Musik so viel Geld verdienen, dass selbst seine Enkel nicht mehr arbeiten müssen. Er träumt davon, irgendwann in Togo, der Heimat seiner Mutter, ein Haus zu bauen.

Jakob aus Zwickau engagiert sich politisch-gesellschaftlich, seitdem er 14 ist. Bei Fridays for Future, in Antifa-Gruppen und in der Flüchtlingshilfe. Er positioniert sich öffentlich gegen rechte Strukturen, dadurch wird er von der Szene bedroht.

Doha aus Berlin ist frisch verheiratet und arbeitet als Fitnesstrainerin. Boxen ist ihre Leidenschaft. Als junge Muslima wünscht sie sich oft eine differenziertere Wahrnehmung von Frauen mit Kopftuch in der Öffentlichkeit.

Erik ist in Essen großgeworden. Eine Zeit lang hat der begeisterte Motorradfahrer mit einer Bundeswehr-Laufbahn geliebäugelt. Werte wie Familie, Loyalität und Gemeinschaft sind ihm wichtig. Er bezeichnet sich selbst als konservativen, werteorientierten Patrioten.

Laura aus Oberbayern liebt seit ihrer Kindheit Natur und Tiere und fühlt sich wohl in der dörflichen Struktur ihrer Heimat. Sie ist ausgebildete Landwirtin, ein Job, der bisher immer noch eine Männerdomäne ist. Sie träumt aber auch von Work & Travel in Kanada – irgendwann nach der Pandemie.

Eine Reportage über Chancen und Hürden von jungen Menschen in Deutschland

"18+ Deutschland" ist eine wertneutrale Begegnung mit fünf jungen Menschen und liefert Beispiele, welche Chancen, aber auch welche Hürden sie in Deutschland für ihre Zukunft sehen.


Am Montag, 23. August, 22.50 Uhr, vom SR im Ersten.
Und bereits jetzt in ARD Mediathek.


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