Tabus prägen das menschliche Zusammenleben und setzen Grenzen für das Sagbare, sind jedoch auch Hindernisse für den freien Dialog. Sie können das Miteinander ordnen oder den Diskurs behindern. Wer Tabus bricht, riskiert Ausgrenzung. Das Unsagbare zu sagen, kann politischer Sprengstoff sein. Wie soll eine Demokratie, in der die Meinungsfreiheit im Grundgesetz steht, mit Tabus umgehen?
Die deutsche Demokratie basiert auf Meinungsfreiheit. Tabus prägen das Zusammenleben, ordnen das Miteinander und setzen Grenzen. AfD-Politiker Alexander Gauland verharmloste 2018 in einer Rede die Herrschaft der Nationalsozialist:innen als "Vogelschiss in der Geschichte". Für die anderen Parteien war klar: das war ein Tabubruch. Wenn es um die NS-Vergangenheit in der eigenen Familie geht, stoßen viele an Grenzen des Sagbaren. Tabus können manchmal auch den freien Dialog behindern - von der Ächtung sexueller Orientierung bis zur Stigmatisierung psychischer Krankheiten. Wer die Tabus bestimmt, kontrolliert die Gesellschaft - ob in Religion, Politik oder Familie. Wer Tabus bricht, riskiert Ausgrenzung. Was ist berechtigte Kritik, was inszenierter Tabubruch? Das Unsagbare zu sagen, kann politischer Sprengstoff sein. Wie soll eine Demokratie mit ungeschriebenen Gesetzen umgehen? Gäste sind Peter Kohlgraf, Bischof des Bistums Mainz, Filmemacherin Mo Asumang sowie der Publizist Ronen Steinke
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