Kinotipp "Back to black"

Back To Black

  11.04.2024 | 07:45 Uhr

Amy Winehouse war eine der berühmtesten Sängerinnen des 21. Jahrhunderts, bis sie 2011 an einer Alkoholvergiftung starb. 'Back To Black' erzählt die Geschichte der Künstlerin, um ihr Lebenswerk zu ehren. Unser SR1-Kinotipp der Woche...

Genre: Biopic, Drama
Regie: Sam Taylor-Johnson 
Darsteller: Marisa Abela, Jack O'Connell, Eddie Marsan, Lesley Manville, Juliet Cowan, Harley Bird, ...
FSK: 16
Länge: 122 Minuten
Start: 11. April 2024

London zu Beginn der 2000er Jahre: Die talentierte Sängerin und Musikerin Amy Winehouse (Marisa Abela) findet in den Clubs von Camden ihre Bühne. Mit ihren Songs, ihrer außergewöhnlichen Stimme und ihrem einzigartigen Charisma begeistert sie das Publikum. Schnell werden Musikfans und Talent Scouts auf sie aufmerksam und ihr kometenhafter Aufstieg in den Pophimmel beginnt, doch der Ruhm hat seinen Preis… (Quelle: Studiocanal)

Bombastische Hochsteckfrisur, dicker Lidstrich, rauchige, unvergleichliche Stimme - und ein Hang zur Selbstzerstörung: Das war Amy Winehouse. Wie so viele im Musikbusiness starb auch sie mit 27 Jahren viel zu früh an einer Alkoholvergiftung.

Amy hinterlässt zwei Alben mit Songs wie 'Rehab' und 'Valerie' und den für den Film titelgebenden 'Back To Black'. Regisseurin Sam Taylor-Johnson ('Nowhere Boy', 'Fifty Shades of Grey') erzählt darin von der Sängerin und ihrer Erfolgsgeschichte.


Back To Black

Interessanterweise behauptete Marisa Abela beim Casting, dass sie gar nicht singen könne. Doch nach einer langen Vorbereitung stellte sich heraus, dass man die Originalmusik von Amy Winehouse gar nicht brauchte. Marisa Abela singt alles selbst und bietet eine fesselnde Amy-Winehouse-Interpretation.

Um den Film zu verstehen, ist kein Wissen über Amy Winehouse und ihre Biografie nötig. Der Film konzentriert sich auf Amys Geschichte, ohne die Schuldfrage an ihrem frühen Tod zu thematisieren.

Im Vergleich zur Dokumentation "Amy" unterstützt hier die Familie von Amy Winehouse die Biografie. Der Film bietet viel Musik und vermeidet einige tragische Aspekte von Amys Leben, wirkt aber auch zwischendurch zäh.

"Sehenswert ja, aber kein Film, der mich restlos überzeugt hätte", so das Urteil von SR 1-Kinoexperte Peter Beddies.


Ein Thema aus der Sendung "SR 1 - Die Morningshow" am 11.04.2024.

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