Bier-Attacke: Elversberg will Stadionverbot für Täter
Die SV Elversberg hat den Vorfall um einen Schiedsrichter, der nach dem Spiel am Samstag mit Bier überschüttet wurde, verurteilt. Gleichzeitig kündigte der Verein für den Täter harte Konsequenzen an.
Nach dem Zweitliga-Spiel am Samstag, das die SVE gegen Rostock verloren hatte, war ein Schiedsrichter Opfer eines wütenden Fans geworden, der ihn mit Bier überschüttete.
Bundesweites Stadionverbot für Täter
Am Montag äußerte sich nun nach dem Deutschen Fußball-Bund auch der Verein: „Die SVE stellt sich hier ganz klar vor die Schiedsrichter und gegen solche inakzeptablen Aktionen, die bei der SV Elversberg in keiner Weise geduldet werden.“
Wie die SVE mitteilte, wurde der Mann vom Sicherheitspersonal gefasst, identifiziert und aus dem Stadion verwiesen. Im Anschluss wurde er an die Polizei übergeben. Neben einem direkten Stadionverbot für den Samstag wurde ihm außerdem die Dauerkarte entzogen.
Des Weiteren kündigte die SVE an, dass gegen den Täter ein Stadionverbotsverfahren eingeleitet wurde, das bundesweit und langfristig gelten soll.
Verein kündigt konsequentes Vorgehen an
„Wir als Verein bedauern diesen Vorfall sehr und bitten in erster Linie den betroffenen Schiedsrichterassistenten um Entschuldigung“, teilte der Verein in einer Pressemitteilung mit.
Man dulde zu keinem Zeitpunkt Tätigkeiten gegen andere Personen, insbesondere gegen Offizielle, Trainer, Spieler und Vereinsverantwortliche. Menschen, die dies nicht beachteten würden aus dem Verein und seinem Umfeld konsequent ausgeschlossen.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 07.08.2023 berichtet.