Aus dem Leben mit Elisabeth Neu (Leiterin des Karl-Marx-Hauses)

Das große Ereignis kann kommen! Am 5. Mai ist der 200ste Geburtstag von Karl Marx. Und mitten in Trier steht sein schmuckes Geburtshaus, das Karl-Marx-Haus. Heute ist es ein Museum rund um Marx, seine Theorie und deren gewaltige Wirkung. Monatelang war es geschlossen. Der Grund war natürlich Marx´ Geburtstag. Die Friedrich-Ebert-Stiftung (das Karl-Marx-Haus gehört schon lange der SPD!) hat einen Millionenbetrag investiert, um das Haus zu entrümpeln, renovieren und die Ausstellung komplett neu zu gestalten.

Der Herr der grauen Mähne

Kurz vor dem großem Tag ist Elisabeth Neu, die Leiterin des Karl-Marx-Hauses, zu Gast in SR 3-„Aus dem Leben“. Am Dienstag, 24. April, spricht sie von 20.04 bis 22.00 Uhr mit Moderator Uwe Jäger über den prominenten Jubilar, Besucher aus China und die überarbeitete Ausstellung. Denn in den letzten Jahren ist ja noch eine Finanzkrise dazugekommen, die zwar von den Ökonomen nicht vorhergesehen wurde – aber Marx wäre vermutlich nicht verwundert gewesen. Der Herr mit der grauen Mähne und seine Gedanken zu Kapitalismus, Arbeitskraft und Co. sind wieder schwer gefragt!

Zur Wieder-Eröffnung des Karl-Marx-Hauses mit Festakt am 5. Mai werden auch seine Ururenkelinnen und andere Nachfahren erwartet. Außerdem Nachfahren jener Familie, aus der Marx' saarländische Haushälterin Lenchen Demuth stammte. Honecker war auch mal da, Willy Brandt ebenfalls. Und obwohl der kleine Karl Marx nur knapp anderthalb Jahre in der Brückenstraße lebte, schließt sich in dem hübschen Barockhaus der Kreis. Denn zu den neuen Exponaten gehört ein Lesestuhl, in dem der prominente Namensgeber wahrscheinlich starb.

Auch die SR 3-Hörer kommen in der Sendung zu Wort mit Ihren Gedanken zu Karl Marx.

Das komplette Interview gibt´s anschließend als Podcast auf sr3.de.