Yvonne Lachmann (Foto: privat)

Yvonne Lachmann in Literatur im Gespräch

  26.10.2017 | 09:11 Uhr

SR 2-Literaturredakteur Ralph Schock spricht mit der Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin Yvonne Lachmann, die bereits im Alter von 16 Jahren mit dem Schreiben von Lyrik und Kurztexten begann. Und wenn es nur einen Text in dieser Welt geben dürfte? Dann "Wunsch, Indianer zu werden" von Franz Kafka - zu hören in "Literatur im Gespräch" ab 20:04 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

Yvonne Lachmann, geboren in Pforzheim. Schreiben von Lyrik/Kurztexten beginnt sie mit ca. 16 Jahren. Abschluss: Abitur, Waldorfschule Pforzheim; (aus der Not geboren: Leistungskurs Mathematik). Leben und arbeiten mit körperlich-seelisch und geistig behinderten Menschen in Südafrika.

Eurythmieausbildung in der Schweiz und den USA. Weiterbildung in: Ballett, Modern Dance und Butoh in Berlin. Performative Kurzgeschichten in langjähriger Zusammenarbeit mit dem Musiker Bernd Wegener. Regieassistenz und Hospitanzen im Bereich Theater, Tanztheater, Tanz, Musical. Koproduktionen mit Tänzern und Musikern.

Sprecherin, Schauspielerin, Sängerin

Tätig als Sprecherin für „ Project Zero Circle“. Verfassen eines unveröffentlichten Briefromans gemeinsam mit einem Berliner Autor. Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin am Theater Reutlingen. Ensemble-Workshop am Labyrinth Theatre New York. Zusammenarbeit mit Rosa von Praunheim in dem Film: „Hitler und Jesus – eine Liebesgeschichte“. Uraufführung, Premiere bei den Ruhrfestspielen 2014, von: „es gibt nichts größeres als die kleinen dinge“, Text und Regie Marc von Henning. Erste Veröffentlichung von Lyrik/Kurztexten im Kulturmagazin „Opus“, 2014, weitere im „Kakadu“ und den „Saarbrücker Heften“.

Mit Beginn April 2017, Gasthörerin bei Professorin Sung-Hyung Cho, im Fach Dokumentarfilm an der HBK Saarbrücken. Ein erster Kurzfilm (Semesterarbeit) in Zusammenarbeit mit Adriana Fernandez und Stanislav Roschkov: „Die glückliche Genügsamkeit“ (Zitat Buchtitel von Pierre Rabhi): „Ein Fragment zu der Frage: Was ist Arbeit?“

Und wenn es nur einen Text in dieser Welt geben dürfte? Dann „Wunsch, Indianer zu werden“ von Franz Kafka: „Wenn man doch ein Indianer wäre, gleich bereit, und auf dem rennenden Pferde, schief in der Luft, immer wieder kurz erzitterte über dem zitternden Boden, bis man die Sporen ließ, denn es gab keine Sporen, bis man die Zügel wegwarf, denn es gab keine Zügel, und kaum das Land vor sich als glattgemähte Heide sah, schon ohne Pferdehals und Pferdekopf.“

Yvonne Lachmann zu „Wunsch, Indianer zu werden“ in "Literatur im Gespräch". Zu hören am Dienstag, 31. Oktober, um 20.04 Uhr, auf SR 2 KulturRadio, Lesung und Gespräch, Gesprächspartner ist Ralph Schock.

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