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HörStoff - "100 Jahre Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland"

  04.09.2017 | 11:32 Uhr

Die bewegte Geschichte der „Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland“ reicht vom Kaiserreich über die Auslöschung durch die Nationalsozialisten, von der Neugründung 1951 bis in die Gegenwart. Zu hören am Samstag, 9. September, um 9.05 Uhr im "HörStoff" auf SR 2 KulturRadio.

„Das Gewissen ruft“ – dieser Aufruf der Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim stand im Jahr 1917 am Anfang der Gründung der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden. Die Aktivitäten jüdischer Wohlfahrt sollten gebündelt werden. Die bewegte Geschichte der „Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland“ reicht vom Kaiserreich über die Auslöschung durch die Nationalsozialisten, von der Neugründung 1951 bis in die Gegenwart. Ein Begriff stand immer im Zentrum: Zedaka – Wohltätigkeit. In der jüdischen Tradition spielt sie eine wichtige Rolle Eine große Herausforderung in den letzten Jahren war die Integration jüdischer Zuwanderer, die Anfang der 1990er Jahre aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland kamen. Den meisten waren jüdische Kultur und Religion fremd. Heute nehmen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus wieder zu – die ZWST steuert dagegen, beispielsweise mit Bildungs- und Jugendarbeit.

100 Jahre Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Von Susanne von Schenck. Am kommenden Samstag, 9. September, um 9.05 Uhr im "HörStoff" auf SR 2 KulturRadio.

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