Jochen Schimmang - Altes Zollhaus (Foto: Buchverlag)

Jochen Schimmang in der Bücherlese am Mittwoch

  19.07.2017 | 09:30 Uhr

Die "BücherLese" hören Sie am kommenden Mittwoch, 26. Juli, um 19.15 Uhr auf SR 2 KulturRadio: Jochen Schimmang – „Altes Zollhaus, Staatsgrenze West". Vorgestellt von Bert Lemmich.

Mit „Altes Zollhaus, Staatsgrenze West“ liegt nun ein weiterer Roman des unterdessen 69-jährigen Autors Jochen Schimmang vor, der 1979 mit seinem autobiographischen Roman „Der schöne Vogel Phönix“ debütierte, in dem es am Ende hieß: „Überleben ist schwieriger geworden“.

Schimmang und seine ihm verwandten Protagonisten haben überlebt – und mehr oder weniger Karriere gemacht. So auch Ulrich Goergen und Gregor Korff, die sich Anfang der 1970er Jahre im linken, wenn nicht gar linksradikalen Westberliner Studentenmilieu kennengelernt hatten.

Zum Inhalt

Korff, gelernter Verwaltungswissenschaftler und Politikberater im Ruhestand, ist 2007 in ein altes Zollhaus an der deutsch-niederländischen Grenze gezogen, das für seine ursprüngliche Aufgabe nicht mehr gebraucht wird. Zunächst lebt er, von Kindheit an erfahren im Umgang mit dem Alleinsein, und auch mit der Einsamkeit, mehr oder weniger wie ein Einsiedler in seinem neuen Domizil – bis sich, nimmt man Korffs jahrelange Einsiedler-Zeit im Zollhaus zum Maßstab, die Ereignisse überschlagen. Höhepunkt ist Korffs Geburtstagsfeier, ein Geburtstag knapp vor der 70; Korff, sozusagen resozialisiert, hat immerhin fünf Gäste.

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