"In jeder Hinsicht ein würdiger Gewinner"
Countertenor aus Österreich macht das Rennen
Für Deutschland hat es wieder mal nicht gereicht, beim Eurovision Song Contest-Finale am Samstag in Basel. Immerhin, das Geschwisterpaar Abor & Tynna kam mit „Balla“ auf den 15. Platz, von 26. Gewonnen hat der Österreicher Johannes Pietsch, genannt JJ. Ein 24-jähriger ausgebildeter Countertenor. Dazu im SR kultur-Interview Journalist Jan Feddersen.
Er habe wirklich eine sensationelle Performance hingelegt, sagt der ESC- Experte. Das Publikum und auch die Juroren fanden offenbar, dass dieser Song über "verschwendete Libe" genau richtig für Platz 1 war, so die Einschätzung von Jan Feddersen.
Wenige politische Statements
Interessant sei es, dass in Zeiten politischer Anspannung in Europa es überhaupt kein Friedenslied gab. Normalerweise gehe es beim ESC, so Feddersen, sehr oft um Frieden, um das gemeinsame Einverständnis aller Menschen auf der Welt, diesmal ging es allerdings ganz zeitgenössisch um Identität, um Selbstbehauptung oder auch um privateste Gefühle. Insgesamt: eine spaktakuläre, diverse Show.
Weitere Infos
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 19.05.2025 auf SR kultur.