Waldlandschaft (Foto: pixabay/mikezwei)

Kostenlose Pilzberatung

  08.09.2017 | 21:18 Uhr

Des einen Leid, des anderen Freud. Dank des feuchten, frühherbstlichen Wetters spriesen die Pilze und die Pilzliebhaber sind wieder im Wald unterwegs. Doch welcher Pilz ist essbar, welcher nur bedingt und von welchem sollte man auf jeden Fall die Finger lassen? Hans-Werner Graß, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, ist Pilzexperte und bietet dreimal pro Woche eine kostenlose Pilzberatung an.

Audio

Die Vielfalt der Pilze - für Ottonormal-Sammler ist sie kaum überschaubar. Zum Glück gibt es Experten, die genau bestimmen können, was man da so alles zusammengesammelt hat. Einer davon ist Hans-Werner Graß, der alljährlich in Weiskirchen kostenlose Pilzsprechstunden anbietet. Den Laien empfiehlt er beispielsweise, mit dem Sammeln von Röhlingen anzufangen, denn unter dieser Art gibt es zumindest keine richtig giftigen Exemplare, höchsten bitter schmeckende. Und zu den Röhrlingen gehört immerhin einer der wohlschmeckendsten Pilze überhaupt: der Steinpilz.

Auch mit weit verbreiteten, aber nichts desto trotz falschen Tipps räumt Graß auf. Zum Beispiel, dass Pilze, die von Tieren angefressen wurden, ungiftig seien. Er kann erklären, warum man Pilze nicht in einer Plastiktüte, sondern in einem Korb sammeln soll, wie man Pilze am besten erntet und in welchem Wachstumsstadium.


Auf einen Blick


Kostenlose Pilzberatung in Weiskirchen
Vom 8. September bis 27. Oktober
montags: 10.30 bis 12.30 Uhr
dienstags: 17.30 bis 19.30 Uhr
freitags: 17.30 bis 19.30 Uhr

Haus des Gastes
Trierer Straße 21
66709 Weiskirchen
Infotelefon während der Beratungszeiten: 0 68 76 / 709 636

Zum sicheren Erkennen der Pilzarten werden vier bis fünf Exemplare, wenn möglich, in verschiedenen Wachstumsstadien benötigt.

Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja