Zwei als Roboter verkleidete Personen halten den Schriftzug "4.0" hoch (Foto: dpa)

ARD Themenwoche "Zukunft der Arbeit"

  17.10.2016 | 11:12 Uhr

Zukunft der Arbeit – darum drehte sich in diesem Jahr die ARD Themenwoche. Es ging um neue Roboter, um vernetzte Produktionen und auch um Gewinner und Verlierer der neuen Arbeitswelt. Die Beiträge von SR 3 Saarlandwelle gibt es hier.


Arbeiten, Leben und Lernen im Jahr 2030


Am Sonntag, 30. Oktober startete SR 3 Saarlandwelle mit einem Feature in die ARD-Themenwoche "Zukunft der Arbeit". SR 3-Wirtschaftsexpertin Karin Mayer wirft einen Blick in die Arbeitswelt von morgen: Maschinen werden vernetzt und sammeln Daten, Roboter sollen Kollegen werden und die IT Branche entwickelt neue Geschäftsmodelle, die auch das Handwerk betreffen können.


 (Foto: Claus Zewe)

Unsere Familie der Zukunft: Familie Backes. Wie wird ihr Arbeitsleben im Jahr 2030 sein? Während der ARD-Themenwoche gibt es die Antworten.


„Industrie 4.0“

Mehr zu Thema

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Die Arbeitswelt von Vater Patrick Backes im Jahr 2030. Er arbeitet bei einem Automobilzulieferer. „Industrie 4.0“ hat längst Einzug in die Praxis gehalten, das heißt: Industrielle Produktion und modernste Kommunikations- und Informationstechniken sind miteinander verzahnt. Doch was genau bedeutet das? Wie verändert „Industrie 4.0“ unsere Arbeitswelt? Und wo kann man heute schon Ansätze davon sehen?


Arbeit mit und für die Menschen

Mehr zu dem Thema

Am Mittwoch, 2. November, haben wir Mutter Julia Backes bei der Arbeit begleitet. Sie ist Altenpflegerin und wird bei der Betreuung ihrer Patienten von Alice, einem Roboter unterstützt.

Menschen, die Pflege brauchen, wird es auch in Zukunft geben. Doch wie werden sich die Pflegeberufe verändern? Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt nach Expertenschätzungen an, die Zahl der Menschen in Pflegeberufen geht derzeit immer weiter zurück. Wie wird das Problem in Zukunft gelöst sein? Ist es richtig, dass heute Bankmanager viel mehr verdienen, als Pflegekräfte? Verdienen wir, was wir verdienen? Und wie wichtig wird eine solche Arbeit in der Zukunft für unsere Gesellschaft sein?


Studieren anno 2030

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Am Donnerstag, 3. November, haben wir Tochter Marie Backes bei ihrem Studium beobachtet. Sie studiert Kommunikationsdesign, muss aber nicht im Hörsaal und im Seminar an der Hochschule sitzen, sondern kann ganz bequem Zuhause arbeiten.

Das Studium im Jahr 2030 wird in großen Teilen über das Internet stattfinden, die Präsenz an der Uni wird kaum noch erforderlich sein. Doch wie sieht so ein „digitales Studium“ aus? Und wie wird es die Hochschulen im Saarland verändern? Welche Berufe werden in Zukunft überhaupt noch gebraucht?

Die große Sorge aller Eltern heute ist ja, ob die Kinder überhaupt die richtigen Berufe lernen und ob es die in Zukunft überhaupt noch gibt. Mit dem Job-Futuromaten zur Themenwochen können Sie heute schon sehen, wie es um Ihren Beruf und den Ihrer Kinder in Zukunft bestellt ist.


Nicht für die Schule lernen wir...

Am Freitag, 4. November, haben wir Sohn Alexander Backes begleitet. Er macht eine Ausbildung als „Fachinformatiker 4.0“.

Mehr zum Thema

  • Mediathek: Die Ausbildung von morgen (04.11.2016)
  • Mediathek: Die Schule im Jahr 2030 (04.11.2016)

Welche Ausbildung wird es überhaupt noch geben in der Zukunft? Bereiten die Ausbildungen und die Schulen überhaupt genügend auf die Zukunft der Arbeit vor? Welche Fähigkeiten muss ein Angestellter im Jahr 2030 eigentlich mitbringen, um in der neuen Arbeitswelt bestehen zu können? Legen wir dafür heute schon den Grundstein?

Wie wird an unseren Schulen der Lehrplan der Zukunft aussehen? Was müssen die Kinder lernen? Welche Fähigkeiten sind in der Zukunft gefragt und welche nicht mehr?


Alte Jobs, neue Jobs? Alte Strategien, neue Strategien?

Am Samstag, 5. November, stand Onkel Tobias Backes im Mittelpunkt. Er hat schon mehrmals seinen Job verloren. Jetzt arbeitet er auf einem Genossenschaftsbauernhof. Er versucht, mit möglichst wenig über die Runden zu kommen. Ein Lebensmodell, von dem einige Experten sagen, dass es unsere Zukunft sein wird. Die „Postwachstumsökonomie“ geht davon aus, dass wir in Zukunft ganz anders leben müssen als heute.

Welche Berufe wird es auch in der Zukunft noch geben und welche werden aussterben? Wer werden die Verlierer in der Arbeitswelt der Zukunft sein? Und was wird eigentlich aus unserer Lebensweise, die auf ständiges Wachstum setzt? Wird dies auch in Zukunft funktionieren? Oder kommt vielleicht die "Postwachstumsgesellschaft" und wir müssen uns gesundschrumpfen, weil die verbliebenen Ressourcen der Erde dies erfordern?


Der "Job-Futoromat"

Interaktives Tool „Job-Futuromat"
Kann ein Roboter meinen Job machen?
Welche Tätigkeiten Ihres Berufes kann heute schon eine Maschine erledigen? Finden Sie es interaktiv heraus mit dem Job-Futuromat. Er enthält exklusive Daten zu fast 4.000 Jobs in Deutschland - inklusive Gehältern und Beschäftigungstrends.


Die Themenwoche in den SR-Programmen

ARD-Themenwoche
Zukunft der Arbeit
Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: Die Zukunft der Arbeit hat längst begonnen. Digitalisierung und Globalisierung schreiten unaufhaltsam voran. Die klassische Erwerbsarbeit des Industriezeitalters verliert an Bedeutung. "Industrie 4.0", "Sharing-Ökonomie" oder "Cloud-Working" heißen die Schlagworte. Vom 30. Oktober bis zum 5. November drehte sich bei der ARD-Themenwoche alles um die Zukunft der Arbeit.


Die Virtuelle Begleiterin durch die Themenwoche

Virtuelle Begleiterin durch die Themenwoche
"Hey, ich bin Marie"
Sie weiß, wie die Zukunft wird. Denn sie kommt aus der Zukunft. Lernen Sie MARIE kennen. MARIE ist Ihre virtuelle Assistentin zur ARD-Themenwoche. Welche spannenden Sendungen in TV und Hörfunk gibt es während der ARD-Themenwoche? MARIE sagt es Ihnen. Außerdem bringt sie Sie in Kontakt mit Menschen aus der Zukunft. Hier erfahren Sie, wie es funktioniert und wie Sie sich für MARIE registrieren können.

Die ARD-Themenwoche 2016 beschreibt die "Zukunft der Arbeit" nicht als technologische Vision, sondern stets mit dem Blick auf den Wert der eigenen Arbeit: Welchen Stellenwert hat meine Arbeit? Was passiert mit meinem Arbeitsplatz? Wie verdiene ich morgen mein Geld? Was müssen unsere Kinder heute lernen, um in der zukünftigen Arbeitswelt zu bestehen? Wer sorgt dafür, dass unsere Arbeitsgesellschaft nicht auseinanderfällt?


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