Cover: Signe Gjessing - Tractatus philosophico-poeticus (Foto: Matthes & Seitz Berlin)

Signe Gjessing - "Tractatus philosophico-poeticus"

Eine poetische Weiterentwicklung

 

Ludwig Wittgenstein definiert in „Tractatus logico philosophicus“ das Verhältnis von Sprache und Realität. Mehr als 100 Jahre später nimmt sich die Lyrikerin Signe Gjessing das Werk zur Grundlage ihrer Arbeit. Herausgekommen ist der Gedichtband „Tractatus philosophico-poeticus“.

Der neueste Gedichtband der Lyrikerin Signe Gjessing ist nicht nur einfach eine Ansammlung besonders stimmiger Gedichte, sondern tatsächlich eine poetische Weiterentwicklung eines der größten philosophischen Werke des 20. Jahrhunderts, gegliedert in sieben aufeinander folgenden Hauptaussagen.

Genau wie Ludwig Wittgenstein beschäftigt sich Signe Gjessing mit Grenzen - darüber hinaus verwendet sie aber auch noch die Ekstase als Grundlage für ihre Gedichte.

Die dänische Autorin schreibt aber nicht nur extrem klug mit Bezug auf Ludwig Wittgensteins Philosophie, sondern auch mit Humor und funkensprühender Sprache. Sie macht sich in ihrem Band auf die Suche nach der Logik in der Philosophie und kleidet diese Forderung oftmals in schöne, auf den ersten Blick fast unsinnig wirkende Sätze.

Jana Bohlmann stellt ihren Gedichtband vor.


Signe Gjessing - "Tractatus philosophico-poeticus"
Audio [SR 2, (c) SR, 08.05.2023, Länge: 03:43 Min.]
Signe Gjessing - "Tractatus philosophico-poeticus"

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