Geldmünzen  (Foto: Pixabay/Raten-Kauf)

Wie man Fakeshops erkennt

  22.09.2022 | 19:56 Uhr

Alles wird teurer und teurer. Da greift man bei einem supergünstigen Angebot gerne schnell zu. Doch Vorsicht: Fakeshops nutzen die aktuelle Lage aus! Die Verbraucherzentrale erklärt, worauf man achten sollte, um nicht in die Falle zu gehen.

Durch die enormen Teuerungen, ganz besonders bei den Energiepreisen, suchen viele nach Alternativen. Doch auch dort hat die steigende Nachfrage inzwischen zu Lieferengpässen und Preiserhöhungen geführt.

Das Statistische Bundesamt hat dazu neue Zahlen veröffentlicht. Demnach sind zum Beispiel die Preise für Brennholz und Pellets im August überdurchschnittlich gestiegen, nämlich um mehr als 85 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Ein Grund dafür seien die gestiegenen Transportkosten.

Abzocker versuchen, die aktuelle Situation für sich zu nutzen, und locken mit günstigen Angeboten. Doch Vorsicht: Was zu schön ist, um wahr zu sein, das ist es in der Regel auch. Wenn also jemand für eine Tonne Pellets zum Beispiel statt 800 Euro nur 190 Euro haben will, und zwar in bar, dann sollte man sich auf solch einen Handel auf keinen Fall einlassen.

Fakeshops tarnen sich oft auch sehr gut. Umso vorsichtiger sollte man also sein. Elif Tanto von der Verbraucherzentrale des Saarlandes rät:

  • Bei extrem günstigen Preisen unbedingt skeptisch sein.

  • Gilt das Angebot nur per Vorkasse, ist auch das sehr verdächtig. Nicht darauf eingehen. denn wenn man das Geld überwiesen hat, ist es in den meisten Fällen verloren.

  • Die Online-Seite des Anbieters genauer ansehen. Fallen Rechtschreibfehler auf? Auch wenn ein Impressum fehlt oder die Adresse seltsam erscheint: Auf jeden Fall die Finger davon lassen.


Auch Thema am 22.09.2022 in der Sendung 'SR 1 - Stand der Dinge'.

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