Fahnen der Spielwarenmesse Nürnberg (Foto: Spielwarenmesse)

Trends der 71. Spielwarenmesse

  29.01.2020 | 15:48 Uhr

Heute öffnet die Nürberger Spielwarenmesse wieder ihre Tore. Bis Sonntag kann das Fachpublikum die neuesten Spiele und Spielzeuge genauer unter die Lupe nehmen. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf Digital und Nachhaltigkeit.

Die Nürnberger Spielwarenmesse gilt als das weltweit größte Treffen der Spielwarenbranche. Mehr als 2.800 Aussteller aus 70 Ländern sind in diesem Jahr nach Nürnberg gekommen, um den Besuchern mehr als eine Million Produkte zu präsentieren, darunter etwa 120.000 Neuheiten.

Neben Klassikern wie Puzzles, Brettspielen und Barbiepuppen gibt es auch viele Neu- und Weiterentwicklungen zu sehen.

Die Hersteller setzen dabei immer mehr darauf, schon Kindern Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zu vermitteln. Dazu gehört natürlich auch, umweltfreundlich mit ökologischen und recycelten Materialien zu produzieren. Holzspielzeug liegt besonders hoch im Trend.

"Digital goes Physical" lautet ein weiteres Thema der Messe. Alte und aktuelle Figuren aus Kinderserien und bekannte Charaktere aus Videospielen erhalten ein neues Leben als Spielzeug zum Anfassen.

Die Themen Toleranz und Integration spielen in diesem Jahr ebenfalls eine große Rolle. Mit Spielen sollen Reha- und Therapiemaßnahmen unterstützt oder auch die Toleranz im Umgang mit Unbekanntem gefördert werden. Doch nicht nur das. Ein schwedischer Hersteller von Pippi Langstrumpf-Puppen spendet sogar einen Teil seiner Einnahmen für karitative Zwecke.

Einen Nachteil hat die Messe allerdings: Sie ist nur für Fachbesucher geöffnet. Alle anderen müssen warten, bis die Neuheiten im Laden stehen.

Weitere Informationen


Auch Thema auf SR1 am 29.01.2020 in der Sendung 'Hallo Saarland'.

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