Logo des Fleischwarenherstellers Schröder (Foto: SR)

Insolvenzplan für Schröder steht

  12.09.2019 | 15:23 Uhr

Das Schutzschirmverfahren bei Schröder Fleischwaren kann voraussichtlich Ende September beendet werden. Das hat Sanierungsgeschäftsführer Franz Abel dem SR mitgeteilt. Die Gläubigerversammlung hatte zuvor den Insolvenzplan angenommen.

Das Unternehmen könne damit wieder normal am Markt tätig sein, sagte Abel. Allerdings werde er weiter als Sanierungsgeschäftsführer im Unternehmen bleiben, etwa um weitere Verbesserungen umzusetzen. Es gehe beispielsweise darum, ein modernes Warenwirtschaftssystem einzuführen, das weitere finanzielle Erleichterungen bringe.

150 Stellen abgebaut

Das Unternehmen Fleischwaren Schröder hat Anfang April ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung angemeldet. Seither hat das Unternehmen Filialen geschlossen und 150 Mitarbeiterstellen sozialverträglich abgebaut. Erhalten bleiben 330 Arbeitsplätze sowie drei eigene Metzgereistandorte in St. Ingbert, Püttlingen und Saarlouis. Außerdem betreibt Schröder Standorte im Vorkassenbereich von Supermärkten in St. Ingbert, Riegelsberg, Lebach und Neunkirchen sowie in Saarbrücken. 

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 12.09.2091 berichtet.

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