Luxemburg will Wasser aus der Mosel aufbereiten
Luxemburg will Trinkwasser aus der Mosel gewinnen. Ein Grund ist die wachsende Bevölkerung. Außerdem die zunehmende Zahl der Unternehmen. Sie alle brauchen mehr Wasser. Ein weiterer Grund sind zunehmende Trockenperioden.
In Sachen Trinkwasser sind die Saarländerinnen und Saarländer gut versorgt. In Luxemburg sieht das anders aus. Laut den Prognosen dort werden die Reserven im Großherzogtum bereits von Ende der 30er-Jahre an nicht mehr reichen.
Gemeinsames Hoheitsgebiet
Das liegt auch daran, dass Luxemburg immer weiter wächst: sowohl, was die Bevölkerung betrifft als auch die Zahl der Unternehmen. So kam SEBES, das größte Wasserversorgungsunternehmen in Luxemburg, auf eine neue Idee.
Wie das mit dem so genannten "Mosel-Condominium" vereinbar ist, ist noch nicht geklärt. Die Mosel, die Sauer und die Our sind nämlich seit 1815 gemeinschaftliches Hoheitsgebiet zwischen Deutschland und Luxemburg.
Im Saarland gibt es keine Überlegungen, das Mosel- oder das Saarwasser aufzubereiten. Im Saarland gibt es laut dem Umweltministerium genügend Grundwasser, außerdem bessere geologische Voraussetzungen als in Luxemburg.
Ein Thema auf SR 3 Saarlandwelle in der Sendung "Guten Morgen" am 08.05.2025.