Testfahrzeug für autonomes Fahren mit 5G (Foto: SR/Stephan Deppen)

Testlauf fürs autonome Fahren im Dreiländereck

  21.10.2021 | 20:05 Uhr

Wie können autonome Fahrzeuge gefährliche Situationen frühzeitig erkennen und Unfälle vermeiden? Daran arbeiten Forscher der saarländischen HTW mit Kollegen aus ganz Europa in einem gemeinsamen Projekt. Am Donnerstag gab es einen Probelauf im Dreiländereck.

Insgesamt 24 Partner aus ganz Europa sind an dem Projekt zum autonomen Fahren beteiligt und auch die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes ist mit dabei. Bei dem Projekttag im Dreiländereck gab es Einblicke in unterschiedliche Bereiche.

Getestet wurden auf Straßen an den saarländischen Grenzen zu Lothringen und Luxemburg unterschiedliche Szenarien. So ging es zum einen um den Einsatz autonomer, also fahrerloser, Autos. Untersucht wurde aber auch, wie die Technik gefährliche Situationen frühzeitig erkennen und so Unfälle vermeiden kann.

Projekte mit 17 Mio. Euro gefördert

Die drei Projekte zum autonomen Fahren wurden von der Europäischen Union 2018 gestartet und mit insgesamt 17 Millionen Euro gefördert. Beteiligt sind Hochschulen, Autohersteller, Netzbetreiber oder Straßenbehörden.

Zentraler Bestandteil ist 5G, also die fünfte Mobilfunkgeneration mit hohen Datenraten. Die Grenzregion Saarland-Lothringen-Luxemburg wurde ausgesucht, weil sie Teil des 5G-Korridors ist, der Städte in Frankreich, Deutschland und Luxemburg verbindet.

Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 21.10.2021 im SR-Fernsehen berichtet.

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