Eine pflegebedürftige Frau trägt einen Notknopf am Handgelenk (Foto: picture alliance/Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa)

Mehr Alarmierungen durch Hausnotrufe im Saarland

  26.12.2022 | 14:51 Uhr

Bei der Integrierten Leitstelle in Saarbrücken sind in diesem Jahr bis Ende November deutlich mehr Hausnotrufe eingegangen als noch vor zwei Jahren. Und auch die Zahl der Menschen, die ein Hausnotrufgerät nutzen, ist weiter gestiegen.

Im Saarland sind 12.852 Menschen über ein Hausnotrufgerät an die Integrierte Leitstelle angeschlossen. Diese Zahl nannte der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung dem SR.

Damit hat sich die Zahl der Hausnotrufteilnehmer innerhalb von zwei Jahren um rund 2000 erhöht. In diesem Jahr gingen bei der Leitstelle bis Ende November mehr als 37.000 Hausnotrufalarme ein. 2020 waren es noch 31.000 gewesen.

Meist riefen Menschen per Hausnotruf um Hilfe, weil sie in ihrer Wohnung gestürzt waren, weil sie sich unwohl fühlten oder besondere Hilfe benötigten.

Nutzer tragen Funksender

Ein Hausnotrufsystem ist ein elektronisches Meldesystem, das mit einer Notrufzentrale verbunden ist. Pflegebedürftige Menschen können sich über einen Hausnotruf bemerkbar machen. Der Nutzer trägt einen Funksender um den Hals oder als Armband. Ein Notrufgerät mit Freisprechanlage stellt die Verbindung zur Notrufzentrale her, wenn der Kunde den Notruf auslöst. 

In der Zentrale sind persönliche Daten und Kontaktdaten von Angehörigen und Bezugspersonen hinterlegt. Je nach Situation werden Angehörige, Rettungsdienst, Notarzt oder Polizei gerufen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 26.12.2022 berichtet.


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