Chefdirigent Pietari Inkinen (Foto: Kaupo Kikkas)

Pietari Inkinen

 

Der Finne Pietari Inkinen ist seit September 2017 Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie. Sein Vertrag wurde bis 2025 verlängert. Des Weiteren ist er seit 2016 Chefdirigent des Japan Philharmonic Orchestra und hatte von 2015 bis 2020 die gleiche Position bei den Prager Symphonikern inne.

Zu Höhepunkten der letzten und kommenden Spielzeiten zählen Debüts beim Pittsburgh Symphony Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, Gürzenich-Orchester, NDR Elbphilharmonie Orchester, SWR Symphonieorchester und Budapest Festival Orchestra. Als Gast stand er außerdem am Pult vieler weiterer namhafter Orchester, darunter die Staatskapelle Berlin, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester Leipzig, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestre Philharmonique de Radio France, Los Angeles Philharmonic Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra oder Helsinki Philharmonic.

Die Musik Richard Wagners nimmt eine zentrale Stellung in Pietari Inkinens Arbeit ein, weshalb er eingeladen wurde, die künftige Neuproduktion des „Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen (Regie: Valentin Schwarz) zu leiten. Zuvor leitete er die Tetralogie mit großem Erfolg an der Opera Australia in Melbourne und wurde hierfür 2014 mit dem Helpmann Award ausgezeichnet. Im Herbst 2020 wird er außerdem „Tristan und Isolde“ an der Opera Queensland dirigieren. Weitere Opernproduktionen führten ihn an die Finnische Nationaloper, an das Théâtre de la Monnaie, an die Berliner Staatsoper und an die Bayerische Staatsoper. Am Teatro Massimo in Palermo leitete er Wagners „Rheingold“ und „Walküre“, an der Dresdner Semperoper stand er am Pult der erfolgreichen Neuproduktion von „Eugen Onegin“.

Während seiner Zeit als Music Director des New Zealand Symphony Orchestra dirigierte Pietari Inkinen die Einspielung aller Sinfonien von Sibelius für das Label Naxos ebenso wie Rautavaaras „Manhattan Trilogy“. Zu erwähnen sind ferner eine CD mit Arien und Orchesterstücken von Richard Wagner mit dem Tenor Simon O‘Neill (EMI) sowie Schostakowitschs 1. Cellokonzert und Brittens Cello Symphony gemeinsam mit Johannes Moser (Hänssler). Darüber hinaus produzierte er mit der Deutschen Radio Philharmonie die Aufnahme von Auszügen aus Richard Wagners „Siegfried“ mit Lise Lindström und Stefan Vinke (SWRmusic/Naxos) und setzt die Arbeit an der Gesamteinspielung des sinfonischen Werkes von Sergej Prokofjew und die Fertigstellung des Sinfonien-Zyklus’ von Antonin Dvořák fort.

Nicht nur als Dirigent, sondern auch als Geiger ist Pietari Inkinen erfolgreich. Er studierte bei Zakhar Bron an der Kölner Musikhochschule, bevor er seine Ausbildung als Dirigent an der Sibelius-Akademie in Helsinki fortsetzte.

04/20


Bio - Pietari Inkinen


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