Zeitzeugen berichten über: Arbeit::Leben::Gesellschaft
0102030405
Zurück Weiter
scroll up

scroll down

Arbeit mit hohen Risiken


Es konnte allerdings noch schlimmer kommen. Immer wieder gab es auf der Hütte Ausnahmesituationen: Wenn der Betrieb des Hochofens gestört war - was nicht selten passierte -, fielen gefährliche Arbeiten an. Beispielsweise bildeten unvollständig geschmolzene Einsätze im Hochofen Rückstände, die weggesprengt werden mussten. Insgesamt forderte der häufig unregelmäßige Arbeitsablauf viel Gespür, Erfahrung und Improvisationsgeschick.

Unaufmerksamkeiten beim Umgang mit gefährlichen Stoffen und schweren Lasten kosteten Leben. Auf der Gicht, wo hochgiftiges und geruchloses Kohlenmonoxid aus dem Hochofen entweichen konnte, war die Arbeit besonders gefährlich. Schwere Unfälle ereigneten sich aber auch auf dem Weg zur Arbeit.

Äußerste Vorsicht war immer geboten - gerade wenn tägliche Arbeiten zu Routine werden. Manfred Goergen erinnert sich an tödliche Unfälle.


Link JumperZum Interview      Link JumperZum Steckbrief

Unfälle und tragische Todesfälle gab es immer wieder - ungewollte wie gewollte. Wilfried Huber erinnert sich.


Link JumperZum Interview      Link JumperZum Steckbrief

Am 30. April 1955 wird Roman Hauch morgens gegen 10 Uhr nach der Nachtschicht von seiner Frau geweckt: Der Schwiegervater sei verunglückt.


Link JumperZum Interview      Link JumperZum Steckbrief

Als Sicherheitsingenieur hat Hermann Becker nach 23 Jahren Tätigkeit Bilanz gezogen - und die fällt trotz allem recht gut aus.


Link JumperZum Interview      Link JumperZum Steckbrief