Zeitzeugen berichten über: Arbeit::Leben::Gesellschaft
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Flammendes Inferno - vom Roheisen zu Edelstahl


Großen Temperaturschwankungen waren die Arbeiter in der Hütte ausgesetzt: Im Winter Eiseskälte von außen und gleichzeitig die große Hitzeabstrahlung der Hochöfen. Sechs von diesen 27 Meter hohen Ungetümen gab es in Völklingen. In ihnen wurde unter unvorstellbaren Temperaturen von teils über 2000 Grad das Eisen geschmolzen. Trotz Schutzkleidung brannte den Arbeitern am Hochofen die Hitze auf der Haut.

Besonders in der Nähe des so genannten Konverters: Um aus flüssigem Roheisen hochwertigen Stahl herzustellen, brauchte man diesen riesigen Behälter, der 1000 Tonnen flüssiges Roheisen fasste - ein Ort, der Assoziationen mit Dantes Inferno weckt.

Im Konverter wurde noch in den 50er Jahren gefährliche Schwerstarbeit geleistet. Roman Hauch sollte hier lernen, wurde dann aber doch lieber Pfannenmaurer.


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Selbst als Betriebsschlosser kam man um Hitze, Staub und Lärm nicht herum. Im Winter wurde es an einigen Arbeitsplätzen jedoch klirrend kalt.


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Der Umgang mit Gefahrenstoffen war früher viel sorgloser als heute. Gewisse Vorsichtsmaßnahmen wurden aber schon immer getroffen.


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Am 1. Juli 1951 begann für Roman Hauch die Ausbildung. Er erinnert sich noch an die Zustände der Sanitäranlagen.


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