SR-Online
Zeitzeugen Biografien: Winfried Kirsch

Einer von 100 Sicherheitsbeauftragten


Ich war während der Tätigkeit zum Sicherheitsbeauftragten gewählt worden und war einer der 100 Sicherheitsbeauftragten innerhalb des Werkes gewesen, die alle paar Monate zur Schulung geschickt wurden. Wir wurden dann erst mal informiert, was in der letzten Zeit im Werk an Unfällen passiert ist und wie man so was abstellen kann; wieso das passiert ist; was man dann besser machen kann.

Unser erster Mann von der Unfallverhütungsabteilung, der Hermann Becker, war in der Richtung sehr engagiert gewesen. Ich sage immer, er war ein bisschen hemdsärmelig, hat das gesagt, was wirklich war. Und wenn einer ein Depp war, dann war das bei ihm ein Depp.

Man kennt das ja: Der eine hat im Betrieb durch eine Maschine den kleinen Finger abgemacht gekriegt. Und acht Tage später war es schon der halbe Arm. Um dem vorzubeugen ist immer rückwirkend erklärt worden, was ist passiert, wieso das passieren konnte.

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