Mit Angstmache auf Stimmenfang: US-Republikaner setzen auf das Reizthema Kriminalität
Die Republikaner machen die angeblich ausufernde Kriminalität in den US-Städten zu ihrem Hauptwahlkampfthema. Es sind aber nicht die demokratisch regierten Ballungsräumen, die die Kriminalitätsstatistiken anführen, wie Trump behauptet, sondern die mittelgroßen Städte. Wie erklärt sich die tatsächlich hohe Kriminalitätsrate? Das Thema in "Die Reportage" am 18. Mai von ARD-Korrespondent Sebastian Hesse.
Sendung: Samstag 18.05.2024 17.30 bis 18.00 Uhr
Wenn man so manchem Parteifreund Donald Trumps Glauben schenkt, dann ist es in den meisten US-Städten lebensgefährlich, den Fuß auf die Straße zu setzen. Gleich nach dem Dauerbrenner Migration machen die Republikaner die angeblich ausufernde Kriminalität in den Städten zu ihrem Hauptwahlkampf-thema.
Schon Trump hatte als Präsident behauptet, in den demokratisch regierten Ballungsräumen sei die Sicherheit der Bevölkerung kaum mehr gewährleistet. Tatsächlich aber sind es die mittelgroßen Städte, die die Kriminalitäts-statistiken anführen. Ganz oben St. Louis, die Hauptstadt von Missouri. Dicht gefolgt von Birmingham, Alabama, und Baltimore, Maryland. Wie aber erklärt sich die tatsächlich hohe Kriminalitätsrate? Wirklich eine Folge zu lascher Kriminalitätsbekämpfung, wie die Republikaner behaupten? Oder der ‚Defund-the-Police‘-Politik nach dem Tod von George Floyd? Vor allem aber: Welchen Handlungsspielraum haben Präsident und Regierung in Washington?
(ARD)
Die Reportage
Im langen Samstag auf SR kultur
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(ca. 9 mal im Jahr als ARD radio feature von 17.04 - 18.00 Uhr)
Die Reportage: Dokumentation und Hintergrund, authentisch, informativ, gründlich recherchiert - von profilierten Journalisten, insbesondere den ARD-Auslandskorrespondenten.
Redaktion: Michael Thieser, Katrin Aue
Kontakt: feature@sr.de