Die Todesroute
Unterwegs mit Migranten im Urwald zwischen Kolumbien und Kanada
Der Darién-Gap gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Trotzdem haben allein im vergangenen Jahr etwa eine halbe Millionen Menschen den Darién auf ihrem Weg in die USA durchquert, darunter zehntausende Kinder. Das Thema in "Die Reportage" von ARD-Korrespondentinnen Anne Demmer und Anne Herrberg am 11. Mai.
Sendung: Samstag 11.05.2024 17.30 bis 18.00 Uhr
Der Darién-Gap gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Es handelt sich um ein dichtes Stück Urwald zwischen Kolumbien und Panama - die einzige Landverbindung auf dem Weg von Südamerika in die USA. Für die Migrantinnen und Migranten, die den Darién durchqueren müssen, ist es eine Hölle: wilde Tiere, gefährliche Strömungen, Klippen und steile, schlammige Bergpfade, die überwunden werden müssen. Das organisierte Verbrechen verlangt Schutzgeldzahlungen, viele berichten von sexueller Gewalt. Trotzdem haben allein im vergangenen Jahr etwa eine halbe Millionen Menschen den Darién auf ihrem Weg in die USA durchquert, darunter zehntausende Kinder.
Großteils kommen die Migrantinnen und Migranten aus Venezuela, Haiti und Ecuador, zunehmend aber auch aus China, aus Afghanistan oder afrikanischen Ländern, die sich aufgrund der strengeren Grenzkontrollen Europas in Richtung der USA orientieren.
(ARD)
Die Reportage
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Die Reportage: Dokumentation und Hintergrund, authentisch, informativ, gründlich recherchiert - von profilierten Journalisten, insbesondere den ARD-Auslandskorrespondenten.
Redaktion: Michael Thieser, Katrin Aue
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