Konzil von Nizäa, Gemälde um ca. 1550-1559 von Theophanes Strelitzas (Foto: IMAGO / Heritage Images / Fine Art)

Grundsteine des Christentums – 1700 Jahre Konzil von Nizäa

Barbara Schneider

 

Es gilt als Meilenstein der Geschichte des Christentums: Das Konzil von Nizäa, das vor 1700 Jahren in dem kleinen Städtchen in der heutigen Türkei zusammen kam - einberufen von Kaiser Konstantin.

Sendung: Samstag 14.06.2025 9.05 bis 9.30 Uhr

Die Christenverfolgung der ersten Jahrhunderte war vorbei, jetzt begann sich aus dem christlichen Glauben allmählich eine Religion zu formieren. In Nizäa rangen im Jahr 325 alle namhaften Bischöfe des jungen Christentums darum, Glaubensstreitigkeiten beizulegen und Grundsätze des christlichen Glaubens festzulegen. Das Ergebnis ist ein Glaubensbekenntnis, das bis heute in den Kirchen dieser Welt gesprochen wird - über Konfessionsgrenzen hinweg.

Auch der Ostertermin, wie wir ihn heute kennen, geht auf dieses Konzil zurück. Mit dem von Konstantin einberufenen Konzil beginnt aber auch eine bis heute dauernde, wechselvolle Geschichte der Verquickung von Staat und Kirche.

Dokumentation
Grundsteine des Christentums - 1700 Jahre Konzil von Nizäa
Damit beginnt die Geschichte der Kirche und ihrer Dogmen: Vor 1700 Jahren, im Jahr 325, fand das berühmte Konzil von Nizäa statt. Einberufen hatte es Kaiser Konstantin, der erste christliche Kaiser. Er wollte das Christentum als einendes Band für sein Riesenreich etablieren, dazu brauchte es EIN Bekenntnis, EINEN Ostertermin und dieselben Regeln fürs Glaubensleben. Die Folgen davon reichen bis heute.

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Mit Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur Wissenschaft, Religion und Philosophie.

Redaktion: Diana Kühner-Mert, Matthias Alexander Schmidt, Jochen Marmit, Dagmar Scholle

Kontakt: feature@sr.de

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