Renate Wanninger (Foto: Pasquale D'Angiolillo)

Renate Wanninger

 

Name: Renate Wanninger

E-Mail: rwanninger@sr.de

Haben Sie auch Geschwister, mit denen Sie das ein oder andere ganz gerne getauscht haben? Also ich hab mit meinen Schwestern schon immer die Klamotten und die Schu-he getauscht. Meine Mutter fand das gar nicht gut, sie wusste nie, welche Kleider nach dem Waschen jetzt bei wem einzusortieren waren. Wir waren nämlich gleich mit 5 Mä-dels zu Hause. Aber das Beste, was ich mit einer dieser Schwestern je getauscht habe, das war der Beruf.

Wir haben ursprünglich beide Sozialarbeit studiert, sie wollte danach in den journalisti-schen Bereich, ich lieber in den therapeutischen.
Irgendwann lief das dann, ohne dass wir groß darüber nachgedacht hätten, ganz an-ders. Sie hat heute die zusätzliche therapeutische Ausbildung, ich die journalistische.

Aber was hat eine Sozialarbeiterin im Radio zu suchen? Diese Frage stellen mir viele Leute. Meine Antwort: "In beiden Fällen muss man den Leuten "auf´s Maul" schauen!" Denn als Reporterin muss man nicht nur reden, sondern auch zuhören können. Und das macht einen Heidenspaß. Ich hab schon in ganz jungen Jahren absolut gerne in Cafés gesessen oder an irgendwelchen öffentlichen Plätzen, um die Leute zu beo-bachten. Dann habe ich mich immer gefragt, was wohl in deren Köpfen so vorgeht, wie die über das ein oder andere Thema denken, wie sie mit den Höhen und Tiefen in ihrem Leben umgehen.

Heute habe ich die offizielle Erlaubnis nachzufragen. Ich darf einfach mit dem Mikro in der Hand auf die Leute zugehen und ihnen all diese Fragen stellen. Und nachdem ich schon beim Privatradio, beim Jugendradio und bei der Popwelle des Saarländischen Rundfunks gearbeitet habe, bin ich jetzt wohl absolut richtig gelandet. Bei dem Sender, der "Hören (will) was ein Land fühlt" – bei SR 3 Saarlandwelle.

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