Lieber ein konkreter Plan als gute Vorsätze
Wer kennt das nicht: Zum Start ins neue Jahr hat man jede Menge gute Vorsätze und ein paar Wochen später sind die meisten davon schon Geschichte. Statt guter Vorsätze sollte man sich lieber einen Plan machen, was man wirklich alles erreichen will, sagt Lebensberaterin Alexandra Karr-Meng. Und wie ein solcher Plan aussehen könnte und welche Tricks es gibt, damit der Plan auch klappt, das hat sie im Studiogespräch erzählt.
Gesünder essen, sich mehr bewegen, mit dem Rauchen aufhören - Klassiker zum Jahreswechsel. Und so schnell wie Silvester vorbei ist, so schnell haben sich meist auch die guten Vorsätze wieder verflüchtigt. Die Lebensberaterin Alexandra Karr-Meng hält nicht viel von solchen guten Vorsätzen. Sie sagt: Man sollte schon vorher Gedanken darüber machen, was einen stört, was man verändern und was man im neuen Jahr erreichen will und wer einem dabei helfen könnte. "Visionen haben", nennt sie es.
Ein konkretes Bild machen
Und diese Visionen sollte man sich auch richtig als Bild vorstellen - zum Beispiel wie man mit Bikini am Strand liegt oder beim Marathon ins Ziel läuft. Karr-Meng empfiehlt sogar, sich ein richtige Bild dazu zu basteln, das man sich in die Wohnung hängt oder auf's Handy lädt, damit man seine Visionen richtig vor Augen hat.
Verbündete suchen
Zudem rät die Lebensberaterin, sich für seine Ziele "Verbündete" zu suchen. Jeder von uns habe immer mal wieder einen Durchhänger, müsse gegen den inneren Schweinehund kämpfen. Ein Verbündeter könne dann helfen, motivieren oder auch mitmachen. "Das gibt Bestand bei Zielen", sagt Karr-Meng.
Auch Teilerfolge sind Erfolge
Natürlich kommt es auch vor, dass man sein Ziel nicht so erreicht, wie man sich das vorgestellt hat. Dann sollte man sich wenigstens über die Teilschritte freuen, die man geschafft hat, sagt die Lebensberaterin.
Ein Thema in den "Bunten Funkminuten" am 25.01.2021 auf SR 3 Saarlandwelle.