Homeoffice - Tipps vom Experten
Homeoffice, von zuhause aus arbeiten. Das machen viele Saarländerinnne und Saarländer dieser Tage zum ersten Mal. Andreas Weck arbeitet seit Jahren im Home Office und hat auch einen Ratgeber dazu geschrieben. Sein Fazit: Das Wichtigste sind Selbstorganisation und Disziplin.
"Man muss sich im Homeoffice gut organisieren, damit man nicht in diese Bredouille rutscht und sich ständig ablenkt", sagt Andreas Weck, der schon seit Jahren das Arbeiten von Zuhause praktiziert.
Eine To-Do-Liste zum Start
Es sei unabdingbar, morgens eine To-Do-Liste zu schreiben, sagt er. Dabei sollte man aber darauf achten, dass nur so viel auf der Liste stehe, wie man im Rahmen eines Arbeitstages auch erledigen könne. Sonst sei man einfach versucht, abends noch weiter zu arbeiten. Bei der Heimarbeit bestehe einfach die Gefahr, dass man schnell noch ein paar Überstunden machen.
Das Unangenehme zuerst
Er habe es sich zum Prinzip gemacht, dass er morgens immer als erstes die Aufgabe erledige, die ihm am unangenehmsten erscheine. "Dann hab ich nach hinten heraus viel mehr Lust, die anderen Sachen zu erledigen."
Der Arbeitsplatz
Weck empfiehlt, den Schreibtisch so auszurichten, dass man nicht aus dem Fenster sehen kann. Der Grund: Das Lichtgefälle von Fenster zu Bildschirm. "Das ist nicht gut für die Augen". Auch Fenster im Rücken sei nicht gut, da dies blende. Man sollte - wenn möglich - den Schreibtisch auch nicht im Schlafzimmer stehen haben. "Da wo man arbeitet kann man abends in der Regel nicht gut schlafen."
Homeoffice - gibt es Vorteile?
Die Arbeit zuhause könne deutlich effektiver sein als die Arbeit im Büro, sagt Weck. Man könne konzentrierter arbeiten, es gebe weniger Störungen durch Kollegen und es gebe weniger Meatings.