Reaktionen auf 100 Milliarden Sonderfonds für die Bundeswehr
Nach der Einigung von Ampel-Regierung und Union können in den nächsten Jahren 100 Milliarden Euro zusätzlich für die Aus- und Aufrüstung der Bundeswehr ausgegeben werden. Dafür soll es einen Sonderfonds geben. Doch nicht alle finden die Entscheidung gut, halten Aufrüstung nicht für den richtigen Weg.
Nach der Einigung von Ampel-Regierung und Union können in den nächsten Jahren 100 Milliarden Euro zusätzlich für die Aus- und Aufrüstung der Bundeswehr ausgegeben werden. Dafür soll es einen Sonderfonds geben.
Doch nicht alle finden die Entscheidung gut, halten Aufrüstung nicht für den richtigen Weg. So zum Beispiel 600 Prominente und Politiker, die deshalb den Appell "600 gegen 100 Milliarden – Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!" gestartet haben. Ein Appell, dem sich mittlerweile fast 50.000 Unterstützer angeschlossen haben.
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Sebastian Krumbiegel, Frontmann der Prinzen, ist einer der Erstunterzeichner des Appells: "600 gegen 100 Milliarden – Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!". Im SR-Interview erläutert er seine Gründe, beschreibt aber auch, warum es für ihn als Pazifisten zurzeit sehr schwierig ist, eine eindeutige Position zu finden. "Es gibt keine Ja-Nein-Antworten", sagt er. Im Endeffekt gehe es darum, Verhältnismäßigkeiten zu wahren.
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Rund 100 Milliarden Euro fließen in das Sondervermögen der Bundeswehr. SR-Reporter Patrick Wiermer hat sich umgehört, was Saarländerinnen und Saarländer darüber denken.
Ein Thema in "Guten Morgen" am 31.05.2022 auf SR 3 Saarlandwelle