"An unseren Schulen wird zweimal pro Woche getestet"
Die Schulen sollen auch bei den hohen Inzidenzen so lange wie möglich offen gehalten werden. Das ist die Devise des saarländischen Bildungsministeriums. Das A und O ist dabei die regelmäßige Testung. Dazu im SR-Interview: die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot.
An den Schulen im Saarland werde zweimal pro Woche getestet - und zwar alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte.
Mehr Testung bei Corona-Fall oder Ausflügen
Wenn es einen Coronafall an einer Schule oder Klasse gebe, könne das örtlich zuständige Gesundheitsamt dann die Regelung treffen, dass täglich getestet werde, so die saarländische Bildungsministerin Streichert-Clivot. Zudem werde den Schulen empfohlen, dass sie im Falle eines Ausflugs einen zusätzlichen Test machen sollten.
Zwei Tests - im Regelfall ausreichend
Dass es im Regelfall nur zwei Testungen pro Woche in der Schule gibt, obwohl die meisten Kinder nicht geimpft sind, basiere auf den Ratschlägen von Experten, so Streichert-Clivot. Und diese hätten auch bestätigt, dass es keine zusätzlichen Tests brauche. Ausnahme: Es gibt einen konkreten Corona-Fall.
Langzeit-Testbescheinigung
Die Schülerinnen und Schüler, die an regelmäßigen Tests an den Schulen teilnehmen, bekommen eine Langzeit-Testbescheinigung, die erst mal bis zum Beginn der Weihnachtsferien gilt. Ausgestellt werden die Testbescheinigung aber nur für Schülerinnen und Schüler, die unter 18 Jahre sind.
Schnelltests für zuhause
Für die Ferien bis zum Schulstart erhielten die Schülerinnen und Schüler dann je sechs Schnelltests für zuhause, so die Bildungsministerin.
Ein Thema in der "Region am Nachmittag" am 07.12.2021 auf SR 3 Saarlandwelle