Saar-Malteser schicken Hilfsgüter in die Ukraine
Russland hat die Ukraine angegriffen. Dort befinden sich nun viele Menschen auf der Flucht. Hilfe kommt auch aus dem Saarland. Die saarländischen Malteser haben bereits medizinische Hilfsgüter losgeschickt. Es brauche aber dringend mehr, so ihr Sprecher Daniel Thull.
Die saarländischen Malteser hat ein Hilferuf ihrer ukrainischen Kollegen erreicht. Schon vor dem russischen Angriff auf die Ukraine standen hier medizinische Hilfgüter und Feldküchen bereit. Diese seien bereits auf dem Weg in die Westukraine, erklärt Daniel Thull von den Maltesern im Saarland. Es brauche aber dringend weitere Hilfen.
Viele Menschen in der Ukraine auf der Flucht
Bereits seit Beginn der Krise 2014 habe es viele innerukrainische Fluchtbewegungen gegeben, so Thull. Tausende Menschen seien auf der Flucht. Diese Situation werde jetzt durch die aktuelle Kriegslage noch einmal verstärkt.
Angesichts der sich überschlagenden Ereignisse zeigt sich auch Thull fassungslos. Auch bei den Maltesern im Saarland habe niemand damit gerechnet, dass die Ukraine nun angegriffen werde. Man dürfe jetzt aber nicht in eine Starre verfallen. Wichtig sei es nun, den Menschen vor Ort zu helfen, statt tatenlos zuzusehen.
Weitere Hilfsgüter benötigt
Am Donnerstag wurden bereits mehr als 2,5 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine versandt - darunter OP-Masken, FFP2- Masken, Feldküchen und Verbandsmaterial. Es brauche nun dringend weitere Hilfsgüter und Spenden für die Ukraine. Man bemühe sich bei den Maltesern nun, so schnell wie möglich zu helfen.
Ein Thema in der "Region am Mittag" vom 24.02.2022 auf SR 3 Saarlandwelle.