Früher hieß es, den "Groschen zweimal rumdrehen". Das müssen heutzutage viele. Und am Ende reicht es doch nicht. Um das Sparen ein bisschen leichter zu machen, gibt es jetzt im katholischen Pfarrheim die "Waderner Freitagsküche". Die bedeutet: Für jeden gibt es einmal die Woche das Angebot eines warmen Mittagessens. Doch das Essen ist nur ein Aspekt. Denn für viele steht auch die Geselligkeit im Vordergrund.

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Auch anregende Gespräche

Daniela Schmitt-Müller vom Allgemeinen Sozialen Dienst des Caritasverbandes Saar-Hochwald sagt: Die Hemmschwelle soll möglichst niedrig sein und die Gäste sollen sich wohl fühlen. Deshalb wird auch Wert auf eine schöne Dekoration gelegt. Es sei wichtig, dass die Menschen "gestärkt an Leib und Seele nach Hause gehen", sagt Tanja Buchheit-Thewes, Gemeindereferentin vom Leitungsteam des pastoralen Raumes.

Rentnerin Therese aus Nunkirchen ist schon zum zweiten Mal dabei. Sonst wo gebe es so was nicht, sagt sie: "Super Essen, man braucht nicht zu kochen und man lernt immer wieder neue Leute kennen." Ähnlich sieht das auch Udo aus Losheim. Er kommt, weil er alleine lebt und kochen nicht so sein Ding ist.

Essen und Getränke sind kostenlos

Die "Waderner Freitagsküche" gibt es seit diesem November und soll noch bis März 2023 angeboten werden. Sie wird u.a. betrieben vom Caritasverband, dem "Pastoralen Raum" und dem Bündnis "Interkulturelles Miteinander" der Stadt Wadern.

Das Mittagessen ist kostenlos. Angeboten werden zudem warme Getränke. Geöffnet ist die "Waderner Freitagsküche" immer freitags von 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr. Von 12.00 bis 13.30 wird das Essen angeboten.

Ein Thema in der Sendung "Region am Mittag" am 18.11.2022 auf SR 3 Saarlandwelle