Laufband statt Lyoner: Das Saarland wird wieder fit
Zwei Jahre Pandemie mit Lockdowns, Homeoffice am Schreibtisch und geschlossenen Sportvereinen sind auch an unseren Körpern nicht spurlos vorüber gegangen. Die Fitness hat bei vielen gelitten. Die „Fitmach-Aktion: Fit und gesund im Saarland“ soll das nun ändern.
Um aktiv gegen den Bewegungsmangel und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken vorzugehen, hat das saarländische Gesundheitsministerium gemeinsam mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement und dem Verein für Prävention und Gesundheit im Saarland die "Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“ ins Leben gerufen.
Bewegungsmangel macht krank
Jeder fünfte Deutsche leide an klassischen Zivilisationskrankheiten wie Rückenschmerzen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erklärt Jörg Loth, Vorsitzender der Krankenkasse IKK Südwest. Doch mit Bewegung ließen sich viele dieser Krankheiten vorbeugen.
Training nach individuellem Plan
Für die Fitmach-Aktion werden 1000 Saarländer und Saarländerinnen gesucht, die in den letzten zwölf Monaten keinen oder so gut wie keinen Sport gemacht haben. Die Teilnehmenden können dann acht Wochen lang mit einem individuell angepassten Plan in den Fitnessstudios trainieren, die bei der Aktion mitmachen.
Professorin Sarah Knobel von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement wird das Projekt wissenschaftlich überwachen. Sie wird u.a. Daten wie das Bewegungsverhalten oder die körperliche und mentale Verfassung auswerten.
Plätze fast ausgebucht
Wer bei der Aktion mitmachen will, muss schnell sein. Ein guter Teil der 1000 Teilnehmerplätze ist nämlich bereits vergeben.
Weitere Infos zur Anmeldung findet Sie unter www.dhfpg-bsa.de .
Ein Thema in der Sendung "Region am Nachmittag" am 06.04.2022 auf SR 3 Saarlandwelle.