Deutsch-französische Aufforst-Aktion bei Wissembourg
Das Deutsch-Französische Jugendwerk hat ein neues Projekt gestartet: Jugendliche aus beiden Ländern helfen beim Waldaufforsten an der Grenze. Zum ersten Mal packten sie im Wald zwischen Scheibenhardt und Wissembourg an.
30 junge Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren haben in dieser Woche nahe Scheibenhardt und Wissembourg geholfen, den Wald aufzuforsten. Scheibenhardt ist ein geteiltes Dorf. Es gehört halb zu Rheinland-Pfalz und halb zum Elsass. Grenzfluss ist die Lauter.
Klimaschutz meets Kulturen an der Grenze
Die jungen Leute haben auf Einladung des Deutsch-Französischen Jugendwerks den ersten Spatenstich gemacht. Geplant ist ein Kastanienwald.
Tobias Bütow, der Generalsekretär des Deutsch-französischen Jugendwerks, ist zur ersten Baumpflanzaktion angereist. Bei diesem Projekt sei es ein Herzensanliegen, die Trias - Mobilität, Klimaschutz und Engagement zusammen zu denken, so Bütow.
„Viele junge Menschen sind in großer Sorge zur Zukunft des Planeten Erde, zu ihrer eigenen Zukunft und es ist für uns ganz entscheidend, dass wir dieses Gefühl von Ohnmacht und von Protest in Engagement umwandeln.“
4500 Bäume sollen angepflanzt werden
Die Ökologische Aktivitäten vereint mit sprachlichem und kulturellem Austausch kamen bei den Jugendlichen offenbar gut an. Trotz des regnerischen Wetters sind die Jugendlichen mit Begeisterung bei der Sache.
Bis Ende des Jahres sollen im Bienwald bei Scheibenhardt 4500 Bäume angepflanzt werden. Das können die französischen und deutschen Jugendlichen natürlich nicht alles leisten, aber sie machen den Anfang.
Ein Thema der Sendung „Region am Mittag“ auf SR 3 Saarlandwelle am 08.11.2023.