Die gute Nachricht (Foto: SR)

Die Woche vom 15. bis 20. Oktober

"Die gute Nachricht" - für einen positiven Start in den Tag

 

Samstag, 20. Oktober 2018

Korallenriffe können gerettet werden

Mit einer speziellen Methode züchtet das Start-Up-Unternehmen "Coral Vita" Korallen. Diese können zur Sanierung von abgestorbenen Riffen genutzt werden. Der Clou: die Korallen wachsen schneller als in der freien Natur. Die ersten Kunden sind schon an Bord. Gator Halpern, einer der Gründer des Unternehmens, hat gerade den "Young Champions of the Earth"-Preis für das Projekt gewonnen. Der Preis wird vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) vergeben. Korallenriffe sind wichtige Ökosysteme. Sie bedecken weniger als ein Prozent der Ozeane, aber beheimaten 25 Prozent allen maritimen Lebens. Unter den Ökosystemen unseres Planeten haben sie eine Schlüsselfunktion und sterben bislang in einem erschreckenden Tempo. "Coral Vita" baut Korallenfarmen an Land und berücksichtigt dabei neue Techniken, die von mehreren Forschungsinstituten entwickelt wurden. So kann das Unternehmen das Wachstum der Korallen, verglichen mit dem Wachstum in der Natur, um das bis zu 50-Fache steigern. Quelle: Deutsche Welle


Freitag, 19. Oktober 2018

Schwan muss nicht mehr einsam sein

Der schwarze Schwan im Schlosspark Rosenau muss nicht mehr einsam sein. Durch eine Kontaktanzeige hat die Bayerische Schlösserverwaltung einen Partner für das Tier gefunden. Der Partner des Schwans im oberfränkischen Rödental war vermutlich von einem Fuchs gerissen worden. Der zurück gebliebene litt offenbar sehr unter dem Verlust. Da wollte die Parkverwaltung unbedingt einen neuen Partner finden. In Deutschland soll es nur 50 wild lebende Exemplare der schwarzen Schwäne geben, und Züchter vergeben sie meist nur als Pärchen. Als die Parkverwaltung nicht mehr weiter wusste, veröffentlichte sie schließlich eine Kontaktanzeige – mit Erfolg. Das erste Zusammentreffen der beiden Schwäne verlief dem Vernehmen nach sehr harmonisch.


Donnerstag, 18. Oktober 2018

Österreichischer Energiekonzern macht aus Plastikmüll wieder Öl

Der Konzern OMV aus Schwechat bei Wien hat dafür ein eigenes Verfahren entwickelt. Dabei werden gebrauchte Plastikverpackungen und -folien aus dickwandigem Material, wie zum Beispiel Polyethylen oder Polypropylen, durch Hitze- und Druckeinwirkung zu synthetischem Rohöl umgewandelt. Die OMV nutzt dazu ihre eigene Raffinerie in Schwechat bei Wien. OMV-Vorstandsmitglied Manfred Leitner erklärte, mit diesem Prozess könnten pro Stunde aus rund 100 Kilogramm Verpackungsmüll genauso viel Liter Rohöl gewonnen werden. Daraus stellt das Unternehmen dann Treibstoffe oder Grundstoffe für die Kunststoffindustrie her.


Mittwoch, 17. Oktober 2018

"Toter" Betrüger hinter Gittern

Der französischen Polizei ist ein international gesuchter Betrüger aus der Ukraine ins Netz gegangen. Das hat Europol mitgeteilt. Er hatte sich bisher erfolgreich der Fahndung entzogen - durch Verbreitung einer gefälschten Sterbeurkunde. Der angebliche Tote war in Frankreich durch einen "ausschweifenden Lebensstil" auf seinem Schloss im Burgund aufgefallen. Bei seiner Festnahme beschlagnahmten die Ermittler rund 4,6 Millionen Euro, einen Rolls Royce und drei Kunstwerke des spanischen Malers Salvador Dali. Auch das Schloss sei beschlagnahmt worden. Der Mann ist gemeinsam mit drei Komplizen in der Nähe von Dijon festgenommen worden. Er wird des internationalen Betruges, der Geldwäsche und der Korruption beschuldigt.


Dienstag, 16. Oktober 2018

Internethacker im Knast

Einer, der die Privatsphäre von Leuten nicht respektiert hat, ist für eine Weile aus dem Verkehr gezogen. Es ist der Mann, der sich vor vier Jahren private Fotos und intime Schnappschüsse der Hollywood-Stars Jennifer Lawrence und Kirsten Dunst sowie von der Sängerin Ariana Grande online ergaunert und diese ins Netz gestellt hat. Ein 26-Jähriger Internethacker aus Connecticut. Nun wurde das Urteil gesprochen. 8 Monate Haft. Insgesamt sind es vier Täter. Die müssen nicht nur ins Kittchen, sondern auch gemeinnützige Arbeit leisten. Eine gute Nachricht, denn Privatsphäre ist wichtig.


Montag, 15. Oktober 2018

Linux-Erfinder nimmt sich eine Auszeit

Der Linux-Erfinder nimmt sich eine Auszeit. Die gute Nachricht daran: Er will besser mit seinen Wutausbrüchen umgehen können. Linus Torvalds ist nämlich für seinen schroffen Umgangston berüchtigt. Zum Beispiel seine schnell persönlich werdenden Attacken in E-Mails. Er meint aber, es sei für ihn schon von jeher schwierig gewesen, die Emotionen anderer zu deuten. Er habe aber erkannt, dass sich viel Unzufriedenheit über sein Verhalten angesammelt habe. Torvalds will jetzt an seinem Charakter arbeiten.

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