Maxim Voland: "Die Republik"
Thriller, Agentenroman und oft auch vergnügliches Gehirnjogging - dies alles vereint der Roman "Die Republik". Autor ist jemand, den man aus einem anderen Genre bestens kennt und der eng mit dem Saarland verbunden ist.
Der wöchentliche Krimitipp auf SR 3 im "Samstagabend" - live zu hören immer in der Stunde zwischen 18.00 und 19.00 Uhr und dann dienstags nochmal in den "Bunten Funkminuten".
Maxim Voland
"Die Republik"
Piper Verlag
Oktober 2020
HC, 528 Seiten
ISBN: 978-3-492-07071-3
Preis: 22 Euro
E-Book: 18,99 Euro
Hörbuch: Für 22 Euro bei Osterwold u.a. mit Dietmar Wunder als Erzähler
Fazit
„Die Republik“ ist ein rasanter Agentenroman, ein harter Thriller mit vielen Kämpfen auf Leben und Tod. Mit seiner zentralen Frage „Was wäre wenn?“ bringt uns Maxim Voland zum Nach- und vor allem zum Umdenken. Der Autor hat Übung darin, neue Realitäten zu erschaffen - das merkt man in jedem Kapitel - und er hat ein Faible für’s Saarland, das kleine Grenzland, das so oft Verschiebemasse der Mächtigen war.
„Die Republik“ ist spannendes und oft auch witziges Jogging fürs Gehirn.
Ulli Wagner
Der Autor
Maxim Voland
Im Frühherbst präsentierte der Piper-Verlag seinen neuen Autor Maxim Voland. Privates wollte Piper nicht über ihn verraten, nur so viel: Dahinter verberge sich ein deutscher Autor, der in anderen Genres bereits erfolgreicher Bestseller sei. Und der nun mit „Die Republik“ aufwarte, einem Thriller, der die deutsche Geschichte neu schreibe.
Doch das Pseudonym wurde schneller gelüftet als geplant. Bei der Hörbuchpremiere verriet Dietmar Wunder, die deutsche Stimme von James Bond Daniel Graig, dass sich hinter Maxim Voland Markus Heitz verbirgt.
Der stammt aus Homburg, ist Jahrgang 71, ging aufs Johanneum und in Bexbach bei den Bund. Er hat erst auf Lehramt Germanistik und Geschichte studiert, dann aber mit Magister abgeschlossen. Bevor er sich als Autor einen Namen machte, hat Markus Heitz als freier Journalist für die Saarbrücker Zeitung geschrieben.
2002 erschien sein erster Roman „Die dunkle Zeit 1 – Schatten über Ulldart“ und dafür gab es gleich den Deutschen Phantastik-Preis in der Kategorie Bestes Roman-Debut National.
2003 schon kam mit „Die Zwerge“ der Durchbruch und seither arbeitet Markus Heitz als freier Autor und Schriftsteller. Der Homburger ist ein Workaholic und ein sehr vielseitiges Talent, die Liste seiner Veröffentlichungen ist sehr lang. Er hat unzählige Phantastikbücher um Ulldart, die Zwerge und Wedora geschrieben, hat auch einige Krimis und Kurzgeschichten veröffentlicht sowie das Libretto zu „Timm Taler – das Musical“. 2016 hat sein Verlag Knaur ein eigenes Phantastik-Label gegründet mit Markus Heitz als Spitzenautor. Der gebürtige Saarländer hat in Leipzig so etwas wie seine zweite Heimat gefunden, engagiert sich aber immer noch in vielen Bereichen im Saarland, zum Beispiel im Pop-Rat oder auch bei der FARK.
Nun startet er also bei Piper unter dem Pseudonym Maxim Voland als Thriller-Autor durch. Den Auftakt macht „Die Republik“, weitere Voland-Romane sind in der Planung, sagt der Verlag.
Ulli Wagner
Podcast & Archiv
Die letzten Beiträge zum Anhören gibt es [hier]
http://pcast.sr-online.de/feeds/sr3krimitipp/feed.xml
iTunes:
pcast://pcast.sr-online.de/feeds/sr3krimitipp/feed.xml
Der SR 3-Krimitipp: Immer samstags in der Sendung "Der Samstagabend" und dienstags in der Sendung "Bunte Funkminuten" auf SR 3 Saarlandwelle.