Krimitipp (Foto: dpa)

Andreas Eschbach: "Freiheitsgeld"

Ulli Wagner  

In unserem SR 3 Krimitipp begeben wir uns dieses Mal ins Jahr 2064 – dort es gibt das bedingungslose Grundeinkommen, genannt „Freiheitsgeld“ und so heißt auch der aktuelle Thriller von Andreas Eschbach.

Der wöchentliche Krimitipp auf SR 3 im "Samstagabend" - live zu hören immer in der Stunde zwischen 18.00 und 19.00 Uhr und dann dienstags nochmal in den "Bunten Funkminuten".


Krimitipp: "Freiheitsgeld" von Andreas Eschbach
Audio [SR 3, Ulli Wagner, 21.01.2023, Länge: 05:40 Min.]
Krimitipp: "Freiheitsgeld" von Andreas Eschbach

Andreas Eschbach: "Freiheitsgeld"
Lübbe-Verlag
26. August 2022
HC, 528 Seiten
ISBN:  978-3-7857-2812-3
Preis: 25 Euro
E-Book: 17,99 Euro
Hörbuch: Bei Lübbe Audio ab 19,99 Euro mit als Matthias Koeberlin Erzähler


Fazit


Krimigespräch: "Das Freiheitsgeld gilt als die große soziale Errungenschaft"
Audio [SR 3, Moderation: Carmen Bachmann, 24.01.2023, Länge: 03:02 Min.]
Krimigespräch: "Das Freiheitsgeld gilt als die große soziale Errungenschaft"

Andreas Eschbach versteht es wie kaum ein anderer, uns hinter die Fassaden blicken und am Lack kratzen zu lassen. Und plötzlich ist sie da, die Frage: Cui bono? Wem nützt das alles, wer profitiert davon, welche Interessen stecken dahinter? Da kann sich eine Utopie ganz schnell als Gegenteil entpuppen. „Freiheitsgeld“ ist eine Mischung aus Science-Fiction, Polit- und Wirtschafts-Thriller – wobei die Wirklichkeit vermutlich weiter ist, als wir denken. Sehr spannend und genau das Richtige für alle, die keine Angst vorm Nachdenken haben!

Ulli Wagner


Der Autor


Andreas Eschbach (Foto: Olivier Favre)

Andreas Eschbach

Andreas Eschbach ist Jahrgang 1959 und stammt aus Ulm. Er schreibt seit er zwölf ist, erzählt er im SR 3 Interview, aber um seine Eltern zu beruhigen, hat er erstmal versucht, einen ordentlichen Beruf zu lernen und in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik studiert. Er wurde Software-Entwickler und hatte in den 90ern eine IT-Firma. Zu der Zeit hatte er auch die Idee für ein Seminar über Datenschutz, der damals kaum eine Rolle spielte und über die Möglichkeiten, die es damals schon gab, aus scheinbar harmlosen Daten schlimme Informationen raus zu filtern. Dieses Seminar wollte niemand haben und so ist es zwei Jahrzehnte später zur Grundlage für seinen aktuellen Roman „NSA“ geworden. 

In den 90ern bekam Andreas Eschbach ein Stipendium der Arno-Schmidt-Stiftung für „schriftstellerisch hoch begabten Nachwuchs“, sein erster Roman „Die Haarteppichknüpfer“ erschien 1995 und bekam gleich einen Preis, 1998 gelang ihm dann der Durchbruch mit „Das Jesus-Video“, das preisgekrönt ist und verfilmt wurde. Es folgten „Der Jesus- Deal“ und weitere Thriller zu brisanten Themen. „Todesengel“ zum Beispiel befasst sich mit Selbstjustiz, „NSA“ mit Datensammlungen, Überwachung und der Frage, was wäre gewesen, wenn das „Dritte Reich“ schon durchdigitalisiert gewesen wäre. Der aktuelle Roman „Freiheitsgeld“ spielt im Jahre 2064, der Klimawandel hat Wohn- und Lebensweisen drastisch verändert, Roboter bestimmen die Arbeitswelt und es gibt das sogenannte „Freiheitsgeld“ für alle, ohne Verpflichtungen und Einschränkungen – zumindest auf den ersten Blick.

Der Autor lebt mit seiner Familie in der Bretagne.

Ulli Wagner


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