Im Steinbruch bei Reimsbach
Oft fährt man daran vorbei, ohne es wirklich richtig wahrzunehmen: einen Steinbruch. Dort wird beispielsweise Splitt abgebaut, der dann zum Bauen verwendet ist. GuMo-Mobil-Reporter Oliver Buchholz hat sich den Bulli geschnappt, um sich den Vorgang aus der Nähe anzuschauen.
In Beckingen-Reimsbach wird unter anderem Splitt abgebaut. Im Gegensatz zu anderen Steinbrüchen, sieht man den Reimsbacher Steinbruch von außen eher nicht.
Der Steinbruch
Christoph Opitz arbeitet in dem Steinbruch. Es gehe da 120 Meter tief runter, sagt er. Am Boden sammelt sich Wasser, darum herum wird das Gestein abgebaut.
Opitz sei seit 1985 im Steinbruch dabei, erzählt er. Er habe immer die großen Fahrzeuge gefahren. Mit einem riesigen Bagger werde Material auf die Muldenkipper verladen. Die transportieren diese zur Brechanlage. Dort würde das Material kleingemacht und anschließend werde es ausgesiebt.
Tonnenweise Stein und Split
So werde es in Split und Schotter unterschieden, sagt Opitz. Das sind verschiedene Größen. Und das Ergebnis endet vor allem in saarländischen Straßen. Etwa 1000 bis 1200 Tonnen Material verlade er am Tag. Und die Arbeit mache ihm Spaß.
Das Gestein ist vulkanischen Ursprungs. Thomas Ewen ist der Werksleiter im Steinbruch Reimsbach. Er ist seit 30 Jahren im Steinbruch tätig. Besonderen Spaß mache ihm die Arbeit mit den großen Maschinen, sagt er.
Klein, kleiner, Schotter und Sand
Das Gestein wird über LKWs in riesige Trichter geschüttet. Dort komme es zum Vorbruch der Steine, erklärt Ewen. Von da werde der Stein weitergeleitet zur nächsten Mühle. In der entstünde dann die richtige Körnung für beispielsweise Splitt.
Schotter habe die Größe 0-32. Die Zahl bedeute eine Körnungsgröße bis 3,2 Zentimeter, sagt Ewen. Es handelt sich dabei also um die Größe der Steine.
Bergeweise Schotter
Schätzungsweise 1200 bis 1500 Tonnen Schotter entstünden etwa am Tag, sagt Ewen. Das Material wird bergeweise aufgetürmt, um dann verkauft zu werden.
Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 04.11.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.