Das Kneipenleben steht still
Ähnlich wie im ersten Lockdown müssen Kneipen und Bars auch jetzt geschlossen bleiben. Das geht den Betreibern langsam aber sicher an die Substanz. SR 3-Reporterin Simin Sadeghi hat sich heute Morgen mit dem Bulli auf den Weg gemacht, um zu hören, wie sich ihre Lieblingskneipen über Wasser halten können.
Den ersten Halt hat Simin Sadeghi im Synop in Saarbrücken eingelegt. Hier hat man den ersten Lockdown dazu genutzt, die Kneipe "pandemiefest" zu machen - also Trennwände, Hygienestationen und andere Umbauten wurden hier installiert und erledigt. Und auch jetzt laufen noch verschiedene Arbeiten, um die Zeit sinnvoll zu nutzen und die Räumlichkeiten auf Vordermann zu bringen.
Harte Zeiten
Um die Gäste länger draußen bewirten zu können und damit die Ansteckungsgefahr zu minimieren hat man im Synop vor allem auf den Ausbau des Außenbereichs gesetzt. Die Maßnahmen waren natürlich hinfällig, als Ende des Jahres 2020 der zweite Lockdown mit den erneuten Schließungen in Kraft getreten ist. Synop-Betriebsleiter Habib Hamdani spricht von Einbußen zwischen 50 und 70 Prozent im Jahr 2020. Die Situation sei aber vor allem auch brisant für die rund 50 Aushilfen, die er im Synop und anderen Kneipen beschäftigt. Viele Studenten seien auf diese Arbeit finanziell angewiesen und stünden jetzt vor Problemen, wo ja laufende Kosten fürs Wohnen und Leben weiter anfielen.
Im "Gasthaus Wurm" am Sankt Johanner Markt hat sich Simin Sadeghi mit Peter Weis getroffen. Auch er berichtet über die prekäre Lage. Mehr dazu im Audio!
Ein Thema in der Sendung "Guten Morgen" am 25.01.2021 auf SR 3 Saarlandwelle.