Oliver Buchholz mit Osterlamm (Foto: Oliver Buchholz)

Lämmchen knuddeln in Brotdorf

Reporter: Oliver Buchholz/ Onlinefassung: Rebecca Lambert   05.04.2023 | 06:15 Uhr

GuMo-Mobil- Reporter Oliver Buchholz hat sich den Bulli geschnappt und ist nach Brotdorf gedüst. Eigentlich wollte er sich bei Familie Folz-Weber ein paar Färbetricks für Ostereier abholen. Die Lämmchen haben ihn dann aber doch um den Finger gewickelt.

Familie Folz Weber hat einen Hof in Brotdorf. Da gibt es Hühner, Enten und Gänse. Damit sind frische Eier zu Ostern kein Problem. Aber sie halten nicht nur Federvieh. Nein, sie hat auch noch anderes, was man für Ostern so braucht: nämlich Schafe - und die bekommen in der Osterzeit Lämmchen.

Audio

GuMo Mobil: Lämmchen in Brotdorf
Audio [SR 3, Oliver Buchholz, 05.04.2023, Länge: 09:53 Min.]
GuMo Mobil: Lämmchen in Brotdorf

Ostern ist Lämmerzeit

Insgesamt 39 Lämmer habe man momentan auf dem Hof und es stünden noch etwa 20 Geburten an, sagt Jan. Das älteste sei drei Wochen alt und das jüngste erst einen Tag. Die Lämmer seien aber nicht für die Schlachtung gedacht. Stattdessen sollten sie die Photovoltaikanlagen sauber halten. Einige würden auch zu Zuchtzwecken verkauft.

Hofarbeit

Auf dem Hof gebe es auch einiges zu tun. Die Lämmer müssen getränkt werden, die Schweine und Hühner gefüttert. Immerhin: Die Ferkel würden sich selbst füttern, sagt Jan. Denn nicht nur die Schafe bekommen um Ostern Nachwuchs, sondern auch die Schweine.

Die ganze Familie hilft

Aber was passiert, wenn die Mutter ihr Kind nicht annimmt? Hanna trägt ein in eine Decke gewickeltes Lamm. Das Mutterschaf habe das Lamm abgelehnt, sagt sie. Deshalb füttere sie das Lämmchen morgens und abends einmal. Das heißt: früh aufstehen trotz Feiern. Aber das mache Hanna nichts aus. Schlafen müsse das Lämmchen jedoch im Heizungskeller.

Es geht ums Ei

Familie Folz-Weber verkauft auch einiges auf ihrem Hof. Darunter auch die Eier ihrer Hühner, Gänse und Enten. Und kurz vor Ostern kauften die Leute eindeutig mehr Eier, sagt Jan. Besonders beliebt seien die hellen Eier, weil man die Farbe auf denen am besten sehe.

Natürlich färbt die Familie auch selbst Eier. Und dafür müssen sie ja zuerst gekocht werden. Dafür kämen die Eier jedoch nicht direkt in den Kochtopf, sagt Jan. Wenn sie ein paar Tage alt seien, gehe die Schale nämlich besser ab.

Auf dem Hof in Brotdorf

Ein Thema in der Sendung "Guten Morgen" am 05.04.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.


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