Marie Laub vom Urweilerhof bei Leitersweiler auf einer Beetfläche (Foto: SR/Oliver Buchholz)

Frisches Gemüse direkt vom Feld aus Leitersweiler

Reporter: Oliver Buchholz / Onlinefassung: Corinna Kern   31.05.2023 | 07:20 Uhr

Jede Woche einen Korb voller Gemüse direkt vom Feld. Das geht am Urweilerhof von Marie Laub bei Leitersweiler. SR 3-Reporter Oliver Buchholz hat sich das GuMo-Mobil geschnappt und auf dem Feld mitangepackt, damit die Körbe gefüllt werden können.

Auf einer 660 Quadratmeter großen Beetfläche wächst das Gemüse, das für die Gemüsekörbe vom Urweilerhof benötigt wird. Das Angebot werde gut angenommen, so Marie Laub. Mittlerweile versorge der Hof mit seinen Gemüsekörben 66 Kunden.

Audio

GuMo-Mobil: Gemüsekörber aus Leitersweiler
Audio [SR 3, Oliver Buchholz, 31.05.2023, Länge: 06:47 Min.]
GuMo-Mobil: Gemüsekörber aus Leitersweiler

Der Urweilerhof folgt dabei der Anbaumethode einer sogenannten "Gemüsevielfaltsgärtnerei". Bei diesem Konzept baue man auf sehr kleiner Fläche viel Gemüse an, erklärt Bäuerin Laub. Über 35 unterschiedliche Gemüsesorten habe man auf dem Beet gepflanzt - gearbeitet wird hier nur nur von Hand.

Abo für frisches Gemüse

Einmal in der Woche werden auf dem Hof die Gemüsekörbe gepackt. Um das frische Gemüse zu erhalten, schließen die Kunden ein Abo ab. Und sie dürfen auch vor Ort verfolgen, wie ihr Gemüse wächst und gedeiht.

Marie Laub kümmert sich um die gepflanzen Gemüsesorten (Foto: SR/Oliver Buchholz)

In dieser Woche finden sich in den Gemüsekörben: küchenfertiger Schnittsalat, rote Beete, Rucola, Frühlingszwiebel und frischer Spinat. Besonders beliebt bei den Kunden: der Schnittsalat. Den gibt es das ganze Jahr über. Und im Sommer sei die Nachfrage nach den knackigen Gurken hoch, sagt Marie Laub.

Idee aus Langeweile während Corona

Laub kam die Idee zur "Gemüsevielfaltsgärtnerei" während der Coronapandemie. Im Internet sei sie aus Langeweile auf das Thema gestoßen, Gemüse auf kleiner Fläche anzubauen und sei sofort "Feuer und Flamme" gewesen.

Anpacken auf dem Feld

Damit die Körbe gefüllt werden können, hat SR 3-Reporter Oliver Buchholz selbst angepackt. Schmutzige Hände bleiben bei der Arbeit nicht aus. Mit der Grabengabel und der Gartenfräse geht es durch die Beetfläche. Ist die Erde umgepflügt, kommen die Salatsetzlinge hinein und können wachsen.

Marie Laub auf der Beetfläche des Urweilerhofs in Leitersweiler (Foto: SR/Oliver Buchholz)

Für alle Gemüsegärtner zu Hause hat Marie Laub auch noch einige Tipps. Sie setzt auf einfaches Werkzeug, das, zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt, im Feld effektiv ist. Außerdem sollte das Unkraut gezupft werden, wenn es noch klein ist. Denn je größer es wird, desto mehr Arbeit macht es später.

Ein Thema in der Sendung "Guten Morgen" am 31.05.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.


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