Prix de musique de QuattroPole (Foto: QuattroPole/SR)

QuattroPole Musikpreis 2023

  12.03.2023 | 10:01 Uhr

Am 6. April wird der "QuattroPole Musikpreis" verliehen. Ausgezeichnet werden Komponistinnen und Komponisten aus Metz, Trier, Luxemburg und Saarbrücken, die innovative digitale Techniken anwenden. Die vier Finalist:innen spielen ihre Stücke live im Großen Sendesaal und im Studio 1 des Saarländischen Rundfunks.

Termin: 06.04.2023 19:00

Es geht um Musik auf der Höhe der Zeit, um Musik, die digitale Techniken aufnimmt aber auch Performance und natürlich ganz traditionelle Instrumente. Seit 2019 wird alle zwei Jahre der QuattroPole-Musikpreis verliehen, der Komponistinnen und Komponisten aus Metz, Trier, Luxemburg und Saarbrücken auszeichnet, die sich mit diesen modernen Techniken auseinandersetzen.

Städtenetzwerk in der Großregion

Ihre Stücke stellen sie am 6. April 2023 im Großen Sendesaal und im Studio 1 des Saarländischen Rundfunks der Jury vor. QuattroPole ist ein Städtenetzwerk in der Großregion zur kulturellen Zusammenarbeit.

Die Finalist:innen


Olivia Artner  (Foto: Captain Fffy)
Olivia Artner


Olivia Artner, Saarbrücken

Die aus Graz stammende Mandolinistin und Komponistin Olivia Artner ist für ihr Studium nach Saarbrücken gekommen und entwickelte hier ihre auf multimediale Arbeit fokussierte Ästhetik. Der thematische Kern ihrer Kompositionen dreht sich um die Rolle der Frau und des weiblichen Körpers in der Gesellschaft.

Das Stück "Lehrer Lämpel", das sie im Rahmen des Musikpreises präsentieren wird, behandelt kleinterroristische Tendenzen in uns, ausgelöst durch Zwänge und Frustration.


Oleksii Rybak  (Foto: Oleksii Rybak )
Oleksii Rybak


Oleksii Rybak, Saarbrücken

Durch neue Technologien verbindet der in Saarbrücken lebende Musiker und Komponist Oleksii Rybak das traditionelle Instrument Cimbalom mit elektronischen Klängen und schafft eine innovative Klangwelt, in der der Eindruck einer Klangbewegung im Raum erweckt wird.

Der gebürtige Ukrainer studiert zurzeit Komposition an der HfM Saar und konnte schon diverse Stücke in der Großregion präsentieren.


Nik Bohnenberger (Foto: Nik Bohnenberger)
Nik Bohnenberger


Nik Bohnenberger, Luxemburg

Der Luxemburger Musiker Nik Bohnenberger wird am 6. April sein Werk TRITTSCHALL präsentieren. Mit einer Mischung aus traditionellen Klängen von Dorfmusikvereinen und elektroakustischen Einlagen bringt er seine eigene Verbindung zu seinem luxemburgischen Heimatdorf und seiner neuen Wahlheimat Berlin zum Ausdruck.

Auf diese Weise möchte er „einen zeitgenössischen Blick auf die Klangwelten der Großregion werfen und die beschriebenen Spannungsfelder in einem Konzertsaal, wie dem Großen Saal des Saarländischen Rundfunks, zum Klingen zu bringen“.


Gilles Sornette  (Foto: Gilles Sornette )
Gilles Sornette


Gilles Sornette, Metz

In seinem neuen Stück "Buzz and Bulbs" erforscht Gilles Sornette, Gründer der "Compagnie Hörspiel" (Metz), die Wechselwirkungen zwischen Licht und Ton, um dem Publikum einen Parcours zu bieten, der auf einzigartige Weise musikalische Absicht und visuelle Poesie miteinander verbindet.

Das Prinzip und die Herausforderung des Projekts bestehen darin, Theaterscheinwerfer und andere Lichtapparate mit zahlreichen Mikrofonen wie Instrumente einzusetzen, um den Großteil des Klangmaterials der Komposition in Echtzeit zu erzeugen.

"Buzz and Bulbs" ist eine sinnliche Erfahrung, eine Aufführung an der Grenze zwischen Installation und Konzert.


Veranstaltungstipp:

QuattroPole Musikpreis 2023
6. April 2023, Beginn: 19.00 Uhr
Großer Sendesaal, Saarländischer Rundfunk

Eintritt frei mit Reservierung
www.quattropole.org

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